In Deutschland herrscht bei der Organspende ein deutliches Ungleichgewicht zwischen potenziellen Spendern und Empfängern
Heute ist bundesweit der Tag der Organspende, um Menschen über Transplantationen zu informieren. Wie wichtig Aufklärung ist, zeigen aktuelle Zahlen. Laut Eurotransplant warten allein in Deutschland über 10 000 Menschen auf ein Spenderorgan. Dagegen sank die Zahl der Spender bis 2014 auf 851. Schuld sind die Transplantationsskandale der Vergangenheit.
Alles geregelt: Auch wer nicht zum Spender werden möchte, kann das mit einem Organspendeausweis festlegen. Foto: lim
Es trifft Familienmitglieder oft plötzlich. Wenn Ärzte den Hirntod eines Patienten feststellen, muss innerhalb von ein bis zwei Tagen über eine Organentnahme entschieden werden. Wenn der Verstorbene nicht bereits im Vorfeld seinen Willen festgelegt hat, stehen die Angehörigen vor der schwierigen Aufgabe, stellvertretend über eine Organspende zu entscheiden.
Info
Sie möchten den gesamten Artikel lesen ?
Sie sehen 16% des Artikels.
Es fehlen 84%
Als Abonnent der Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung haben Sie automatisch Zugriff auf alle Artikel.
Alle anderen benötigen einen gültigen kostenpflichtigen Zugangspass.
Melden Sie sich rechts oben auf der Seite bei Mein Konto entweder mit Ihrer AboCard-Nr. oder Ihren ntz.de-Zugangsdaten an.
Nur 3 Schritte für Neu-Kunden:
• Zugangspass wählen und auf "Auswählen" klicken
• E-Mail-Adresse und Passwort für neues Konto eingeben
• Bezahlen per PayPal