Isabell Meister-Hahn zieht sich nach 28 Jahren aus der ersten Reihe des Arbeitskreises Leben zurück
Ein halbes Leben für Menschen in tiefen Krisen: Isabell Meister-Hahn hat sich 28 Jahre lang beim Nürtinger Arbeitskreis Leben engagiert. Nun zieht sie sich aus der ersten Reihe zurück, bleibt aber dem AKL als Mitglied und Ratgeberin erhalten. Und sie ist überzeugt: Diese Einrichtung ist heute notwendiger denn je.
Dank für 28 Jahre engagiertes Wirken für den Arbeitskreis Leben (AKL): Geschäftsführerin Ursula Strunk (links) würdigt den Einsatz von Isabell Meister-Hahn. jg
NÜRTINGEN. Die gebürtige Bremerin hatte Mitte der 80er-Jahre in Tübingen Psychologie studiert. Das Grundstudium war ihr viel zu trocken, und so suchte sie einen Ausgleich dafür. In unserer Zeitung las sie, dass der zwei Jahre zuvor von Frieder Alberth, dessen Schwester Gabriele und Lore Hoffmann gegründete Arbeitskreis Leben Krisenbegleiter suche. Für sie war das wie ein Ruf in eine Leidenschaft, die sie danach nie mehr loslassen sollte.
Martin Auracher ist seit Anfang des Jahres als Revierförster für den Nürtinger Stadtwald zuständig. Für den 56-Jährigen ist es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Aktuell laufen die Vorarbeiten für den neuen Zehn-Jahres-Plan.