Zwischen Stuttgart und Tübingen allerdings erst Ende 2017 – Fahrradmitnahme künftig einheitlich
Ab kommenden Samstag regelt ein neuer Vertrag zwischen dem Land und der Bahn die Leistungen auf den Schienenstrecken in Baden-Württemberg. Für die Bahnfahrer auf der Strecke zwischen Tübingen und Stuttgart sind die Auswirkungen marginal. Die wichtigste Neuerung: Die alten „Silberlinge“ sollen aus dem Verkehr gezogen werden. Allerdings erst Ende 2017.
Fahrplantechnisch wirkt sich der Übergangsvertrag auf der Strecke Tübingen–Stuttgart nicht aus. Die Zahl der Züge bleibt gleich. Notwendig wurde die neue vertragliche Grundlage, weil der Große Verkehrsvertrag in Baden-Württemberg zwischen dem Land und der Bahn am Freitag endet. In diesem Verkehrsvertrag wurde ein Großteil der Nahverkehrsleistungen im Land geregelt. Diese Leistungen werden künftig auf mehrere kleinere Netze aufgeteilt und bis zum Jahr 2020 im Wettbewerbsverfahren vergeben (wir berichteten bereits). Auf der Neckar-Alb-Bahn zwischen Stuttgart und Tübingen hat der private Anbieter Abellio Rail Südwest den Zuschlag erhalten, der diese Strecke ab Juni 2020 bedienen wird. Mit neuen Fahrzeugen und einem erweiterten Fahrplanangebot, wie es heißt.