NÜRTINGEN (pm). Leider ist soziale Isolation für die Mitglieder des Verein „Mein Herz lacht“ nichts Neues – die Selbsthilfegruppen des Vereins helfen Eltern von Kindern mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen. „Unsere Mitglieder haben seit Jahren mit Ausgrenzung und Unverständnis zu kämpfen“, so die Initiatorin Gail McCutcheon. Auch in Nürtingen traf sich eine Gruppe vor Corona regelmäßig zum Austausch. Covid-19 habe die Situation für viele der betroffenen Familien noch schlimmer gemacht.
Das Virus habe das Leben in ganz Deutschland auf den Kopf gestellt. Viele Menschen kämpften um ihre Existenz, gegen die Einsamkeit oder fühlten sich alleingelassen und fremdbestimmt. „Wir kennen das nur zu gut“, so McCutcheon in ihrer Pressemitteilung. Deshalb möchte man mit der Kampagne „Solidarität besiegt den Virus“ zum gestrigen „Giving Tuesday“ ein Zeichen setzen. Vielen der im Verein aktiven Eltern ziehe die Diagnose ihrer Kinder den Boden unter den Füßen weg. Genau das habe Covid-19 nun in ganz Deutschland getan. Zum ersten Mal verstünden viele Menschen, was es heiße, in sozialer Isolation zu leben, fremdbestimmt zu sein oder ohne Entlastung auskommen zu müssen. „Wir sitzen alle in einem Boot!“, so McCutcheon weiter. Deshalb wolle man den „Giving Tuesday“, den internationalen Tag des Gebens und Spendens, dazu nutzen, Hoffnung zu schenken.
Mit der neuen Corona-Verordnung sollen Infektionen am Arbeitsplatz verringert werden. Wir haben bei Unternehmen und Mitarbeitern im Nürtinger Raum nach ihren Erfahrungen mit Homeoffice und mobilem Arbeiten gefragt.
Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Privatleben, acht…