Bei der Brotübergabe am Nürtinger Maientag stand die Bedeutung der Landwirtschaft im Mittelpunkt – Buntes Treiben im Festzug
NÜRTINGEN. Glück hatten die Nürtinger Kinder am Samstag, denn nach den schweren Regen- und Hagelschauern, die am Freitag über der Region niedergingen, lachte die Sonne pünktlich zum Maientag. Stadtkapelle und Fanfarenbläser stimmten die rund 200 Besucher zum Auftakt vor dem Rathaus mit einigen Musikstücken auf den Festtag ein. Dann kündigten die Herolde mit ihren Trompeten die Ankunft der Landjugend an. Die Brotübergabe an den Nürtinger Oberbürgermeister konnte beginnen.
Mit dem Begriff Tradition setzten sich Sylvia Schweizer und Steffen Weber in ihrer Rede an Otmar Heirich und die Stadträte auseinander. Die traditionelle Brotübergabe am Maientag, die mit den Worten „auf dass in unserer Stadt immer Brot sei“ erfolgt, hat für die Nürtinger Landjugend ihren Ursprung darin, dass Brot und Wein in der Stadt nicht immer selbstverständlich waren. „Hunger und Durst haben schon zu großer Not bei den Nürtinger Bürgern geführt“, sagte Steffen Weber.