Das Hin und Her der Evangelischen Landeskirche beim Thema Unterbringung von Flüchtlingen im Kloster Denkendorf hat ein Ende. Am Montag gab die Kirche in einer Pressemitteilung bekannt, dass das Kloster eine Senioreneinrichtung wird.
Der Esslinger Dekan Bernd Weißenborn hatte Ende September den Vorstoß gemacht, in dem seit zweieinhalb Jahren leer stehenden Kloster Flüchtlinge unterzubringen. Die Kirche ruderte dann zurück und sagte, das Kloster sei nicht geeignet, nannte aber keine Gründe. Nun äußerte sich Landesbischof Frank Otfried July auf der Herbsttagung der Landessynode zu dem Thema. Die Landeskirche stehe „in konkreten Planungen und Verhandlungen“ mit diakonischen Trägern. Deshalb sei auch eine Zwischennutzung, die erhebliche Investitionen durch den Landkreis nötig machten, nicht sinnvoll. July betonte, dass die Landeskirche sich schon lange in der Flüchtlingsarbeit engagiere und demnächst ein Maßnahmenpaket über 1,4 Millionen Euro beschließen wolle. Sie sei auch nicht abgeneigt, geeignete kirchliche Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel in Stuttgart die Diakonissenanstalt oder den Dornahof.
Bei den Haushaltsanträgen legen mehrere Fraktionen ihr Augenmerk auf Radverkehrsmaßnahmen
Den Radverkehr stärken und noch mehr Menschen für die umweltfreundliche Fortbewegung zu begeistern ist das Ziel mehrerer Gemeinderatsfraktionen. Stück für Stück…