NÜRTINGEN/ZILLIS (ali). Alle Verunglückten, die beim schweren Verkehrsunfall am 16. September im Viamala-Tunnel auf der A13 bei Zillis (Graubünden) ums Leben gekommen sind, wurden durch das Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen identifiziert. Nachdem bereits am Dienstag vergangener Woche die Identifizierung der ersten vier Todesopfer erfolgte, wurden jetzt die vierköpfige Familie aus Nürtingen und der Chauffeur eines deutschen Sattelschleppers zweifelsfrei identifiziert, heißt es in einer Pressemitteilung der Kantonspolizei Graubünden. Die vierköpfige Familie aus Nürtingen (wir berichteten) wurde auf dem Weg in den Urlaub in den schrecklichen Unfall verwickelt. Bei dem weiteren Todesopfer handelt es sich um einen 52-jährigen Lkw-Fahrer, der sich schwerste Verletzungen zugezogen hatte und kurz vor dem Südportal von den Rettungskräften geborgen und ins Universitätsspital Zürich geflogen wurde, wo er wenige Tage später verstarb. Zur Klärung der Todesursache werden noch detaillierte Untersuchungen beim Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen vorgenommen, so die Kantonspolizei. Nach wie vor ungeklärt ist der Unfallhergang. Diese komplexen Ermittlungen werden noch geraume Zeit beanspruchen. Der Viamala-Tunnel ist seit Sonntagabend wieder für den Verkehr freigegeben.