Dr. Peter Speiser, Oberboihingen. Zum Leserbrief „Mir wäre Intelligenz lieber als Stärke“ vom 2. April.
Im Leserbrief wird das vermeintliche lateinische Sprichwort „Si vis pacem, para pacem“ (wer den Frieden will, bereite den Frieden!??) Marcus Tullius Cicero zugeschrieben, der es so mit Sicherheit nicht verwendet hat! Denn richtigerweise lautet das Sprichwort: „Si vis pacem, para bellum“, zu Deutsch: „wenn du Frieden willst, bereite (dich auf) den Krieg vor“!
Auf den Ukrainekonflikt bezogen lehrt das lateinische Sprichwort, dass die Ukraine sehr wahrscheinlich von Putin nicht angegriffen worden wäre, wenn diese 1994 nicht auf ihre Atomwaffen verzichtet hätte. Dieser Verzicht wurde am 5. Dezember 1994 im Budapester Memorandum unterzeichnet. Als Gegenleistung sicherten die Unterzeichnerstaaten – USA, Großbritannien und Russland – der Ukraine zu, deren Unabhängigkeit in den existierenden Grenzen zu respektieren.
Um Putin in seinem (eurasischen) Großmachtstreben die Risiken einer weiteren Grenzverschiebung deutlich zu machen, ist eine Nachrüstung der Bundeswehr zur Erreichung der Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik (keine Aufrüstung oder gar Hochrüstung, wie immer wieder behauptet wird) notwendig. In diesem Sinne sind Intelligenz und Stärke zur Erreichung der Verteidigungsfähigkeit unseres Landes notwendig.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...