Johanna Mückain las Abschiedsgedichte im Bestattungshaus Riempp
Amanda Chominsky (links) und Johanna Mückain näherten sich dem vielschichtigen Thema Trauer mit Poesie und Musik an. Foto: privat
NÜRTINGEN (os). Auf ein Jahr war früher die Trauerzeit bemessen. Die Nürtinger Lyrikerin Johanna Mückain hat in etwa diesen Zeitraum genutzt, um Gedichte über den Tod ihres Lebensgefährten und den Weg ihrer Trauer zu schreiben. Am vergangenen Sonntag hat sie diese in der Matinee „Trauer – das Band mit unseren Toten“ im Rahmen der „Stillen Tage“ im Nürtinger Bestattungshaus Riempp erstmals vorgetragen. Begleitet wurde sie von der australischen Querflötistin Amanda Chominsky. „Wohin geht wesen / das lächeln / der hauch der worte“ – so und anders fragen die Verse der Dichterin in den offenen Raum hinaus: Wo geht der Geliebte hin, wenn er stirbt? Was wird aus der Zurückbleibenden – und: Werden sich beide einst wieder begegnen?
Gabriela Wichmann malt, modelliert Tonplastiken und Schmuck und zeichnet Karikaturen.
NÜRTINGEN. Sie füllt Skizzenbuch um Skizzenbuch mit schnellen Porträts, sie aquarelliert wuselige Menschenmengen, sie malt, und sie zeichnet – immer mit einem Augenzwinkern –…