Die Ausstellung „Gegebenenfalls und dazwischen ein undeutliches Eben“ im Kunstverein wurde eröffnet
In den Dia-Guckkästen aus den 1970-Jahren sind Nürtinger Landschaftsansichten und historische Fotos zu sehen. Foto: Bail
NÜRTINGEN. Vanessa Charlotte Heitland hat recht, wenn sie in ihrer Einführungsrede von Hilflosigkeit spricht, die einen im ersten Moment überfällt, wenn man den Titel der jüngsten Ausstellung mit Joanna Schultes multimedialer Installation im Nürtinger Kunstverein hört. Nebulös mit „Gegebenenfalls und dazwischen ein deutliches Eben“ ist die poetische Schau überschrieben, die den Besucher schon beim Betreten nicht gleichgültig lässt. Da gibt’s kein unentschlossenes „Schau’n wir mal“, da heißt es, sich gleich entscheiden: links lang oder rechts. Die 50-jährige Künstlerin, die in Hannover lebt, lässt einen schönen Holzsteg durch den Raum mäandern, der sich bereits nach einem Meter gabelt. Egal für welchen Weg man sich entscheidet, er endet in einer podestartigen Sackgasse. Von dort kann man die ganze Sache in aller Seelenruhe noch mal überschauen und der Blick zurück lohnt sich, schließlich wird das ganze Szenario immer wieder von zarten Nebelschleiern verhüllt.
(red) „Auf ein Schwätzle . . . mit dem LinkMichel“: Das nicht ganz ernst zu nehmende Zwiegespräch, das Lia Hiller aus unserer Sonderthemenredaktion mit dem Neuffener Comedian LinkMichel führt, erschien bis vor Kurzem wöchentlich auf unserer Sonderseite „Neuffener Tal“, die coronabedingt bis auf…