Der Kulturring Neckartenzlingen präsentierte das Ein-Personen-Stück „An allen Fronten: Lili Marleen und Lale Andersen“ – Unterhaltsame Spurensuche
NECKARTENZLINGEN. „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, stand eine Laterne und steht sie noch davor“ – wer mit diesen weltberühmten Liedzeilen bisher nicht viel anfangen konnte, der war beim Theaterabend des Kulturrings am Dienstag in der Melchior-Festhalle bestens aufgehoben. Aber auch wer „Lili Marleen“, den ersten Super-Hit der Weltgeschichte, schon kannte, war keineswegs umsonst gekommen. Sängerin und Schauspielerin Gilla Cremer tat in diesem Ein-Personen-Stück einen tiefen Blick in die Historienkiste und beleuchtete nicht nur die nahezu unglaubliche Erfolgsgeschichte des Liedes, sondern auch das von zeitweisen Rückschlägen erschütterte Leben der Sängerin Lale Andersen, die zeitweise selbst nur noch als Lili Marleen wahrgenommen wurde. Geboten war ein ebenso informativer wie – trotz gelegentlicher dramaturgischer Durchhänger – unterhaltsamer Abend, der mit rund 300 Zuschauern recht gut besucht war.
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