Drei Sprecher und eine Musikerin zaubern Szenen aus Goethes großer Tragödie ins Bürgerhaus
Ein Sprach- und Sprechteam (von links): Timo Brunke, Heide Mende-Kurz, Amanda Chominsky und Albrecht Leuteritz. pm
BEUREN. Im Bürgerhaus zauberten am Samstag drei Sprecher und eine Musikerin Szenen aus Goethes „Faust“ mit der revolutionären Sprache des Dichterfürsten auf die Bühne. Dabei hinterließen sie erstaunlichen Eindruck. Das Visuelle fortgelassen, und schon Ton und Sinndimensionen die Zuhörer direkt. An kunstvollen Minimalismus denkt man da, ist erinnert an Erzähler von Sagen und Geschichten, an rhythmische Gebete der Mönche, an Zauberworte. Energetische Vibrationen werden intensiv erlebt.
Mit ihrer Ausstellung „ . . . entfernt“ nimmt die Künstlerin Antje Gerhardy Gemütszustände und Emotionen von Jugendlichen in den Fokus – insbesondere die Auswirkungen der Pandemie auf diese Altersgruppe. Zu sehen sind ihre Figuren und geclusterten Wandbilder