BEUREN (pm). Der bekannte Gitarrist und Komponist Georg Lawall spielt in der Nikolauskirche Beuren am morgigen Sonntag, 16. Oktober, 19 Uhr, Meisterwerke für die Konzertgitarre aus drei Jahrhunderten. Insgesamt zeigt das Programm die verblüffende Wandlungsfähigkeit der Konzertgitarre von barocker Cembalo- und Orgelmusik über klassisch-orchestrale Klänge bis hin zu modernen Assoziationen von Elektrogitarre und Schlagzeugensemble. Von Georg Friedrich Händel bearbeitete der vielseitige Musiker das berühmte Largo, von Bach „Oh Haupt voll Blut und Wunden“, dazu „Für Elise“ von Beethoven. Vom barocken Lautenvirtuosen Sylvius Leopold Weiss erklingt das „Tombeau sur la Mort de Mr. Comte d’Logy“ und die berühmte Fantasie d-Moll. Von Johann Sebastian Bach kommen das Präludium d-Moll und die längere Lautenversion der berühmten Violinfuge g-Moll zur Aufführung. Die nicht minder virtuosen Variationen über La Folia von G. F. Lawall beenden den ersten Teil des Programms. Von Fernando Sor, dem „Beethoven der Gitarre“, erklingt das bravouröse Allegro aus der großen Sonate C-Dur op. 22, eine „Orchesterouverture en miniature“ und von Mauro Giuliani das von Georg Lawall erweiterte Rondo der Sonate C-Dur op. 15. Eine große, eigene „Steppenwolf-Fantasie“ nimmt Bezug auf Hermann Hesse, weitere faszinierende Eigenkompositionen runden das Programm ab. Der Eintritt ist frei, um eine angemessene Spende wird gebeten.
Mit ihrer Ausstellung „ . . . entfernt“ nimmt die Künstlerin Antje Gerhardy Gemütszustände und Emotionen von Jugendlichen in den Fokus – insbesondere die Auswirkungen der Pandemie auf diese Altersgruppe. Zu sehen sind ihre Figuren und geclusterten Wandbilder