Das Theater im Schlosskeller präsentierte mit „Der Gott des Gemetzels“ eine schwarze Komödie in köstlicher Inszenierung
Die Aussprache verläuft nicht ganz so, wie sich die zwei Ehepaare das vorgestellt haben. surö
NÜRTINGEN. Eine Rauferei unter zwei Elfjährigen, ein ausgeschlagener Zahn – eine Kleinigkeit? Wer bislang so dachte, wurde am Samstagabend im Theater im Schlosskeller mit der Aufführung der Komödie „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza gründlich eines Besseren belehrt. Die Handlung, bei der es im Grunde schlicht um die Klärung des Problemchens durch die beiden Elternpaare geht, geriet im Laufe der Vorstellung zunehmend aus den Fugen bis hin zur völligen Eskalation, wobei mit umwerfendem Wortwitz und Situationskomik vom Feinsten mehr und mehr die Untiefen der modernen menschlichen Gesellschaft zutage traten. Monika Wieder, Dirk Deininger, Klaus Ellmer und Sophie Schneider vom Tournee Theater Stuttgart lieferten eine großartige schauspielerische Leistung ab und sorgten dafür, dass die Stimmung im voll besetzten Keller mit den dargestellten Eskalationsstufen Schritt hielt.
Die Theaterspinnerei im Frickenhäuser Bahnhof kam bisher verhältnismäßig glimpflich durch die Pandemie
FRICKENHAUSEN. Corona hat das kulturelle Leben eingefroren. Seit dem Beginn des November-Lockdowns geht bei Kulturschaffenden, die live auftreten, gar nichts mehr.…