Gotthelfs Novelle „Die schwarze Spinne“ als Schauspiel in der Theaterspinnerei
FRICKENHAUSEN. Ein dunkler Holzbalken, senkrecht stehend, mit einem Holzpfropfen in Mannshöhe, ein Stuhl und ein weiß gestrichenes, zylindrisches Fass sind die einzigen Gegenstände, die in einem als Projektionsfläche genutzten Bühnen-Halbrund bewegt werden, wenn Marilena Pinetti und Jens Nüßle in der Theaterspinnerei Frickenhausen ihre Interpretation der Gruselgeschichte von der schwarzen Spinne nach einer Novelle von Jeremias Gotthelf zum Besten geben. Mit teilweise stehenden Beifallssalven belohnte ein etwa fünfzigköpfiges Publikum am Samstagabend im Theatersaal des ehemaligen Bahnhofs der Tälesgemeinde das rundum gelungene Schauspiel sowie die Leistung der Akteure und ihrer Unterstützer im Hintergrund.
Besonders hervorgehoben werden muss die Perfektion des mit elektronischen Mitteln hergestellten Bühnenbilds, dessen Wandlungsfähigkeit vor allem der perfekten Arbeit von Stephan Hänlein zu danken ist, ohne die Arbeit der Kostüm- und Maskenbildnerin Simone Monfrini geringschätzen zu wollen.
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