Der Neckartenzlinger Kulturring zeigte das sehr berührende William-Gibson-Schauspiel ?Licht im Dunkel?
NECKARTENZLINGEN. Dramatik pur bot der Kulturring Neckartenzlingen am Mittwochabend im Großen Saal der MelchiorFesthalle: hier kam das Schauspiel „Licht im Dunkel“ von William Gibson über das Schicksal der Schriftstellerin Helen Keller zur Aufführung, die im Alter von 19 Monaten wegen einer schweren Erkrankung taub und blind wurde, jedoch von ihrer Lehrerin Annie Sullivan lernte, ihr Leben mithilfe von Gebärdensprache und Blindenschrift zu meistern. Die Inszenierung von Volker Hesse zeichnete sich durch mitreißende Szenen aus, in denen die Gefühlszustände der beteiligten Personen in allen Facetten ausdrucksstark zur Geltung kamen. Verantwortlich dafür war insbesondere die bis in die Nebenrollen hochkarätige Besetzung. Die intensive emotionale Darstellung der mitwirkenden Schauspieler machte den Abend zu einem nachhaltig wirkenden Erlebnis.
Die Theaterspinnerei im Frickenhäuser Bahnhof kam bisher verhältnismäßig glimpflich durch die Pandemie
FRICKENHAUSEN. Corona hat das kulturelle Leben eingefroren. Seit dem Beginn des November-Lockdowns geht bei Kulturschaffenden, die live auftreten, gar nichts mehr.…