Blaulicht

Unfallserie auf der A 8 sorgt für langen Stau

Zwischen Wendlingen und Stuttgart hat es viermal gekracht

Auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Plieningen hat es am Freitagvormittag gleich vier Unfälle gegeben, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt hat.

(lp) Gegen 9.15 Uhr musste zwischen den Anschlussstellen Esslingen und Stuttgart-Plieningen ein Lkw-Fahrer aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen. Wie die Polizei berichtet, verlor der nachfolgende Lastwagenfahrer auf glatter Fahrbahn beim starken Abbremsen die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß gegen den Vorausfahrenden. Er rutschte über den mittleren Fahrstreifen nach links, wo der Fahrer eines VW Golf einen Frontalzusammenstoß mit dem Lkw nicht vermeiden konnte und danach gegen die Leitplanken prallte. Der ihm nachfolgende Fahrer eines Peugeot fuhr auf den VW auf und landete ebenfalls in den Leitplanken. Ein Fahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30 000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten bildete sich ein Rückstau über acht Kilometer.

Aufgrund des Staus gab es gegen 9.50 Uhr einen weiteren Unfall zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Esslingen. Der 58-jährige Fahrer eines Sattelzuges bremste ab. Hinter ihm zog der Fahrer eines Kia plötzlich nach rechts auf den Verflechtungsstreifen und stieß mit einem dort fahrenden Dodge zusammen, so die Polizei. Von dort wurde er gegen das Heck des Sattelaufliegers abgewiesen. Drei Personen kamen ins Krankenhaus. Schaden hier: 25 000 Euro.

Wenige Minuten später bemerkte ein 50-Jähriger mit seinem Sprinter zu spät, dass der vorausfahrende 41-jährige Lenker eines Ford-Transporters aufgrund des Verkehrsunfalls abbremsen musste und fuhr auf. Der 41-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 20 000 Euro.

Schwerverletzter bei Unfall mit Gefahrgut-Sattelzug

Kurz nach 11 Uhr gab es dann bei der Rastanlage Denkendorf einen weiteren Unfall. Der 42-jährige Fahrer eines Sattelzuges musste im stockenden Verkehr bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 58-Jähriger bemerkte dies zu spät und fuhr ungebremst auf. Durch den Aufprall wurde er in seinem Fahrzeug eingeklemmt, konnte sich aber selbst befreien. Er zog sich schwere Verletzungen zu. Der mit Gefahrgut beladene Auflieger des Sattelzugs wurde zwar beschädigt, blieb jedoch fahrbereit. Der Fahrer konnte seine Fahrt bis zur nächsten Werkstatt fortsetzen. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr mit Unterstützung durch die Wendlinger Feuerwehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Schaden beläuft sich hier nach Schätzung der Polizei auf etwa 14 000 Euro.

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