Weihnachtsgrüße

Editorial: Thanks, terima kasih, natotela, añay

Wir sagen Danke für die vielen Beiträge zur 18. Auflage unserer „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wieder einmal halten Sie unsere beliebte Beilage „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“ in den Händen – und zwar bereits zum 18. Mal!

Das ist allerdings nur zu einem kleinen Teil unser Verdienst, sondern vielmehr haben die Schreibenden oder auch die Menschen, die den Kontakt herstellen, einen immensen Anteil daran.

Und dafür sagen wir Danke – und zwar nicht nur einmal, sondern gleich in vier verschiedenen Sprachen.

Das erste Worte für Danke ist leicht zuzuordnen. Da Englisch von Neuseeland über Australien und Großbritannien bis Nordamerika gesprochen wird und wir aus diesem Sprachraum rund zwei Dutzend Zuschriften erhalten haben, darf „Thanks“ nicht fehlen.

Nummer zwei, „terima kasih“, ist Danke auf Bahasa Indonesia, der offiziellen Landessprache des Staates Indonesien. Neben Indonesisch sprechen die meisten Bewohnenden des Viel-Insel-Staates allerdings mindestens eine der mehr als 700 einheimischen Sprachen fließend, also beispielsweise Javanisch, Sundanesisch oder Balinesisch.

„Natotela“, Nummer drei, ist das Bemba-Wort für Danke. Bemba ist eine Sprache, die hauptsächlich in der Republik Sambia im Süden Afrikas vom Volk der Bemba gesprochen wird.

Mit dem Wort Nummer vier, „añay“, bedanken sich die Menschen, die Quechua sprechen, also vor allem die indigenen Bewohnerinnen und Bewohner im Andenraum Südamerikas.

Diese Sprachen haben wir natürlich nicht zufällig ausgewählt, sondern sie zeigen, wie weit der Bogen der Länder gespannt ist, aus denen uns die Weihnachtsgrüße in diesem Jahr erreicht haben.

Aus Australien, Neuseeland, Großbritannien und Kanada bekamen wir ebenso Berichte wie aus dem indonesischen Bali, Sambia im Süden Afrikas, den beiden Ländern Ecuador und Peru in Südamerika sowie noch einigen anderen Staaten mehr. In insgesamt 20 Ländern waren unsere Schreiberinnen und Schreiber unterwegs.

39 Beiträge trudelten im Laufe der letzten Tage und Wochen in unserem E-Mail-Postfach weihnachten@ntz.de ein. Uns schrieben sowohl Menschen, die dauerhaft im Ausland leben, als auch Menschen, die nur eine Weile in der Ferne studieren oder zur Schule gehen, die sich die Zeit für eine mehrmonatige Reise nehmen oder die sich in fremden Landen ehrenamtlich engagieren oder als Au-pair arbeiten. Uns erreichten sowohl Zuschriften von Familien als auch von Paaren oder Einzelpersonen.

Und was wir da alles lesen durften! Von Tauchgängen in der Karibik, von Kälte in Schweden, von lebens- und liebenswerten Städten in Australien, von schönen Familienfesten in den USA, von begeisterten „UNO“-Spielern in Afrika, von beeindruckenden Naturerlebnissen in Norwegen, von hilfsbereiten und freundlichen Menschen in Kenia oder auch von einem Weihnachtsbaum im Van namens Diego.

Seien Sie gespannt auf jeden einzelnen der 39 Berichte, freuen Sie sich an den vielen netten Begebenheiten und lassen Sie sich in die weite Welt entführen – und sei es auch nur in Gedanken.

Diese bunte Mischung aus Ländern, Menschen und Lebenssituationen zeichnet unsere Beilage aus – alle Jahre wieder und heuer bereits zum 18. Mal. 2005 haben wir begonnen und seither nicht mehr aufgehört – nicht mal wegen und während der Corona-Pandemie. Ja, man kann sogar sagen: Die jungen Reisenden dieser Ausgabe sind mit unserer Beilage zum Weihnachtsfest aufgewachsen.

Für uns selbst beginnt jedes Jahr die Adventszeit, wenn wir die erste E-Mail öffnen, über den ersten Text schmunzeln, die ersten Bilder aus der Ferne bewundern. Wir sind dankbar, dass sich jedes Jahr so viele Menschen finden, die uns an ihrem Leben teilhaben lassen, sich die Zeit nehmen, das Erlebte in Worte zu fassen und aus den vielen Ereignissen, die sie bestimmt wundern und staunen lassen, die besonderen so zu beschreiben, dass wir hier meinen, dabei gewesen zu sein. Dafür ein ganz herzliches „añay“!

Ja, und auch wenn es in Ermangelung an Zeit nur für ein paar Zeilen reicht, sind wir dafür dankbar und sagen „terima kasih“.

Immer wieder sind wir begeistert von den wunderbaren Bildern – seien es Aufnahmen von tollen Landschaften, spannenden Städten oder innigen Momenten, die alleine, zu zweit oder auch mit Familie und Freunden erlebt wurden. Wir freuen uns Jahr für Jahr an den netten Ein- und an gigantischen Ausblicken. „Natotela“!

Ach und noch was: Sollte Sie unsere Beilage mit ihren Beiträgen aus aller Welt inspiriert haben und Sie nächstes Jahr selbst unterwegs sein, vergessen Sie nicht, uns Ihre Weihnachtsgrüße zu senden. Wir freuen uns und sagen schon mal „Thanks“.

Übrigens: Als Reiseziele empfehlen wir Armenien, Belgien, die Cook-Inseln, Dschibuti, die Elfenbeinküste, Fidschi, Guatemala oder eines der mehr als 110 anderen Ländern, aus denen uns noch nie ein Gruß erreicht hat.

Nun wollen wir Sie aber nicht mehr länger vom Lesen abhalten. Wir wünschen ein frohes Fest, schöne Weihnachtsfeiertage sowie einen wunderbaren Rutsch ins neue Jahr und natürlich ausreichend Zeit, um unsere „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“ in aller Ruhe zu lesen.

Ihre

Nürtinger Zeitung/ Wendlinger Zeitung

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