Sehen und gesehen werden

Niccolò Biagioli wird von vielen beneidet – leitet er doch in Deutschland innerhalb des Stellantis-Konzerns unter anderem die Marke Alfa Romeo. Bei der Präsentation zur aktuellen Modellpflege der Giulia lautete deshalb sein erster Satz: „Alfa zeigt die Seele des italienischen Designs.“ Tatsächlich betrachten die meisten immer noch mit Freude die 4,65 Meter lange Alfa-Ikone Giulia.

Bevor in ein paar Jahren eine Nachfolgerin auf den Markt kommt, haben die Italiener noch ein wenig Hand angelegt, um neuzeitliche Entwicklungen einzufügen. Allem voran handelt es sich um adaptive Matrixscheinwerfer mit jeweils drei Leuchtmodulen, die für eine situationsangepasste Ausleuchtung sorgen. Im Innenraum blickt man ab sofort vor einem auf einen Bildschirm, auf dem per Schalter drei Darstellungen angeordnet werden können – je nachdem, welche Rundinstrumente-Anzeige hervorgehoben werden soll. Obendrein wird die Giulia auf Wunsch mit der sogenannten NFT-Technologie (Non-fungible Token) ausgestattet, die beispielsweise ein fälschungssicheres Serviceprotokoll dokumentiert.

Dass ein Alfa niemals schwach auf der Brust ist, weiß jedes Kind. So verhält es sich auch nach einer Aktualisierung der ...