WENDLINGEN. Ein Konzertabend, der nicht nur musikalisch begeisterte, sondern auch Gutes bewirkte: Beim Benefizkonzert der Valley Connection Big Band im Treffpunkt Stadtmitte war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Abend wurde veranstaltet von der Stiftung Leben, organisiert von Georg Adam, dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, gemeinsam mit seiner Familie, die mit großem Engagement Planung, Aufbau und Ablauf unterstützte.
Der Erlös des Abends kommt der Stiftung zugute, die damit das Sozialunternehmen Leben inklusiv e.V. aus der Region Nürtingen fördert. „Die Stiftung Leben schafft Zukunft und unterstützt die Arbeit vom Verein Leben inklusiv. So werden Angebote für Menschen mit Behinderung und selbstbestimmte Teilhabe ermöglicht“, erklärte Philipp Herrmann, einer der beiden Vorstände vom Verein, zur Eröffnung des Abends. In Wendlingen wird Leben inklusiv im kommenden Jahr zudem auch einen neuen Standort im Neckarquartier eröffnen.
Auch Matthias Hiller, neu gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Nürtingen, war unter den Gästen. In seinem Grußwort, das er trotz voller Terminkalender und der nun regelmäßigen Pendelstrecke zwischen Berlin und Nürtingen persönlich hielt, betonte er: „Es kommt darauf an, wie wir das Miteinander gestalten – und was wir dafür bereit sind zu tun.“ Sein Besuch war dabei nicht nur politischer Natur: Hiller war selbst vor über 20 Jahren Zivildienstleistender bei Leben inklusiv e.V. – eine prägende Zeit, wie er betonte, die ihm bis heute wichtig sei.
Musikalisch bot die Valley Connection Big Band aus dem Raum Wiesensteig ein energiegeladenes Swing-Programm im Stil der großen Big-Band-Ära der 1930er- und 1940er-Jahre – mitreißend gespielt von den 23 Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Armin Höfer. Besonders gefeiert wurde auch Sängerin Nina, die mit ihrer kraftvollen Stimme und Ausstrahlung einige Highlights eindrucksvoll interpretierte – und so dem Konzertabend besonderen Glanz verlieh. Neben Klassikern wie „In the Mood“, „Sing, Sing, Sing“ und „Moonlight Serenade“ war es vor allem der „St. Louis Blues“, der Publikum und Gastgeber gleichermaßen begeisterte – das Lieblingsstück von Georg Adam bildete den stimmungsvollen Auftakt des Abends.
Mit viel Applaus endete ein gelungener Abend, der Musik, Engagement und eine wichtige Botschaft miteinander verband: Dass gesellschaftliche Teilhabe nicht selbstverständlich ist – und Menschen, die sich dafür stark machen, verdientermaßen Unterstützung und Aufmerksamkeit erhalten.