Neuffen

Großartiger Gesang von Chören mit Solisten

NEUFFEN. Kleine Chöre dominierten mit ihren Solisten einen großartigen Gesang.

Die katholisch St. Michaelskirche ist mit ihrer Akustik eine gute Klangkulisse für den Gesang.
Die Evergreens und seine Solisten, die ihren Vortrag im Quartett, Trio und solistisch auf einer feinen Art und Weise hörbar machten. Die Himmel rühmen v. Ludwig v. Beethoven, sowie das Are verum von W.A. Mozart, wurden nach dem Geist der Komponisten zelebriert, besonders das Terzett a.d. Oratorium – Die Schöpfung v. J. Haydn war sehr ausdrucksvoll im Zusammenklang mit den Einzelstimmen ab Sopran- Tenor- und Bassbariton mit der tragenden Klavierbegleitung ein Hörerlebnis, dass die biblische Geschichte erleben ließ.
Es steigerte sich weiter mit Solodarbietungen der Lieder – Warnung der Zomberer oder Arien – Tenor – Wenn der Fremde Tränen fließen a.d. Oper – Die Entführung aus dem Serat von W.A. Mozart, sowie – Wer ein Liebchen hat gefunden – Bariton und Vivat Bacchus – Männerduett.
Sehr anmutig gestaltete die Sopranistin die Arie – Endlich naht sich die Stunde sowie das Duett mit dem Bariton – Bei Männern welche Liebe fühlen a. d. Oper – die Zauberflöte von W.A. Mozart.
Der Abschluss der Mozartreihe vollendete der Männerchor Balzholz mit dem Chor der Priester a. d. Zauberflöte und Oasis und Osiris einen schönen Wechselgesang vom Solisten und Chor hatte enorme Wirkung für die Zuhörer.
Hervorzuheben sind die Solisten – Sopran – Renate Schilling, Tenor – Dr. Lars Büchler und Bass-Bariton Oliver Erb, die es verstanden, mit ihren Vorträgen ihre schönen Stimmen mit dem Text gut zur Geltung zu bringen.
Eine besondere Qualität war und ist die Klavierbegleitung vom Pianisten Edmund Dollinger, mit seiner großen Vielfalt des Tastenanschlags, sowie die einfühlvolle virtuose leichte Spielart, hinterließ ein wohlwollenden gemeinsamen musikalischen Eindruck. Das neunmännige Männerensemble Balzholz mit seinem Chorleiter Reiner Hiby überraschte mit einem fulminanten Chorklang eines großen Männerchores.
Die romantischen Chorlieder wie – Der träumende See von Robert Schumann, das Schäfers Sonntagslied und – Die Kapelle von Konradin Kreutzer waren eine gute Erinnerung in die alte gute Zeit der vergangenen Komponisten und Dichter, die die Welt des schönen Eichenwaldes im 1900 Jahrhundert musikalisch und dichterisch darstellten. Bei dem Volkslied „In einem kühlen Grunde von Friedrich Silcher ist nach dem Arrangement der Comedianharmonisten im neuen Harmoniegewande mutig gesungen worden und gab einen abwechslungsreichen Hörgenuss.
Mit dem Sanctus von Friedrich Silcher erklang ein stilsicherer Vortrag, sowie der kammermusikalischen kirchliche Text sehr transparent vorgetragen. Als Abrundung des Konzertes brachte der Männerchor mit dem Organisten Albrecht Fandrich zusammen einen Teil aus der „Messe“ von Charles Gounod.
Im Finale – Dank und großartiger Applaus.

Zur Startseite