NT-Raidwangen

Gelungener erster Auftritt auf Bundesebene

Die L-Gruppe mit Trainerin, Pferd und Unterstützern in Hohenhameln Foto: Ina Walden

NT-RAIDWANGEN. Für die L-Gruppe des Voltigiervereins Raidwangen war der Start beim Deutschen Voltigierpokal in Hohenhameln ein ganz besonderes Highlight. Zum ersten Mal durfte die Mannschaft bei einem so großen Turnier antreten und sich mit den besten L-Gruppen Deutschlands messen. Der Deutsche Voltigierpokal – das bedeutendste Turnier für alle L-Gruppen Deutschlands – fand vom 26. bis 30. Juni statt. Jedes Bundesland darf bis zu drei Mannschaften entsenden, die sich zuvor bei Sichtungsturnieren qualifizieren müssen. Vor Ort werden die Gruppen in drei Abteilungen eingeteilt, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Nachdem das geplante Qualifikationsturnier in Bietigheim-Bissingen abgesagt wurde, nutzte unsere Gruppe Ende Mai die Ersatzsichtung in Sindelfingen. Dort zeigte das Team starke und überzeugende Leistungen, für die es mit der Startberechtigung belohnt wurde.

Angesichts der Tatsache, dass die Gruppe erst im vergangenen Jahr in die Leistungsklasse L aufgestiegen war und es sich erst um den zweiten Start in dieser Klasse handelte, war es umso schöner, dass gleich der Sprung zum bundesweiten Vergleich gelang.
Auch die L-Gruppe des Reit- und Fahrvereins Winnenden konnte sich qualifizieren und gewann später sogar den Pokal. Gemeinsam bildeten beide Teams das Team Baden-Württemberg, das sich bei jeder Gelegenheit gegenseitig unterstützte und kräftig anfeuerte. Bereits am Donnerstag reiste unsere Gruppe nach Hohenhameln, um Pferd und Voltigiererinnen genug Zeit zur Eingewöhnung zu geben. Insgesamt waren neun Voltigiererinnen dabei, sieben davon starteten aktiv. Unterstützt wurde das Team von fünf Vereinsmitgliedern, die sich um alles kümmerten. Am Freitag zeigte die Gruppe eine saubere Pflicht, und auch die Kür am Samstag klappte sehr gut. Trotz starker Konkurrenz erreichte die Mannschaft den 26. Platz – ein Ergebnis, auf das alle sehr stolz sind. Besonders lobenswert war unser Pferd Quax, das sich trotz der fremden Umgebung immer von seiner besten Seite zeigte und in seiner Abteilung sogar als fünftbestes Pferd bewertet wurde.
Großen Anteil am gelungenen Auftritt hatte Trainerin und Longenführerin Ginger Schmauder. Mit viel Erfahrung, Geduld und ihrer ruhigen Art schuf sie ein sicheres Umfeld, in dem das Team selbstbewusst und sicher seine beste Leistung zeigen konnte.

Am Sonntag nutzte die Gruppe die Gelegenheit, das Finale der besten Mannschaften zu verfolgen und das Team Winnenden kräftig anzufeuern. Besonders schön war es, gemeinsam mitzuerleben, wie der Wanderpokal nach Baden-Württemberg ging.
Ob beim Picknicken auf dem Turniergelände, beim Anfeuern oder einfach beim Zusammensein – die Gruppe hatte jede Menge Spaß. In der Besetzung Svenja Lindner, Ava Walden, Amelie Reis, Lara Hendreich, Charlotte Reusch, Violeta Iriarte-Schwarz, Sarah Goller sowie Jette Schettler und Juliana Gredel wurde dieser erste große Auftritt auf Bundesebene mit großem Einsatz gemeistert. Mit vielen neuen Eindrücken und frischer Motivation freut sich die Mannschaft nun auf die kommenden Turniere.

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