Köngen

Festliches Konzert in der Kirche

Der Musikverein Köngen e.V. beim Konzert. Foto: presse@mv-koengen.de

KÖNGEN. „Zarathustra 2000“ – eine kraftvolle Adaption des klassischen Werks von Richard Strauss berühmter sinfonischen Dichtung, arrangiert von Michael Jerg. Hier wird die ursprüngliche Kraft und Dramatik des Werks bewahrt und gleichzeitig ein neues Klangerlebnis erschaffen. Mit diesem Musikstück startete der Musikverein Köngen e.V. unter der neuen Leitung von Bernhard Ziegler am 2. Februar 2025 um 17 Uhr sein Festliches Konzert in der gut besuchten Kirche Zum Guten Hirten in Köngen. Eine Auswahl aus der Vielfältigkeit der Blasmusik stand im Mittelpunkt des Konzerts.

Doch nun wurde eine majestätische Figur musikalisch verewigt. Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sisi, eine faszinierende historische Figur, die in zahlreichen Kunstwerken und Medien porträtiert wurde. Auch die Blasmusik möchte ihre tragische Geschichte musikalisch zum Ausdruck bringen. Dies gelang Timo Dellweg mit dem „Kaiserin Sisi Marsch“ auf beeindruckende Weise.

Wer kennt Walt Disney nicht? Mit „Walt Disney Pictures Edition“ gelang Manfred Schneider eine Zusammenstellung verschiedener Walt-Disney-Filmmusiken, wie „Under The Sea“, „Beauty And The Beast“, „Friends Like Me“ und der sehr bekannte Titel aus der Feder von Elton John „Circle Of Life“ – der Kreislauf des Lebens. Melodien, die leicht in Erinnerung verweilen.

Mit einer Ode an die Jahreszeit des Herbstes wurde durch das Musikstück „Air d‘Automne“ des belgischen Komponisten Alain Crepin erschaffen. Das lyrische und melancholische Stück, das die Stimmung des Herbstes hervorruft, indem stimmungsvoll bunte Blätter, kühler Wind und der charakteristische Duft des Herbstes in die Kirche projiziert wurden.

Nun wechselte das Orchester in die Kategorie Polka. Mit der „Laubener Schnellpolka“ von Kurt Gäble, eine schwungvoll rasante und durchaus anspruchsvolle Polka, die jeder Musikerin und jedem Musiker ein präzises Zusammenspiel abverlangte und es zu einem lohnenden Blasorchesterstück machte.

Auch der solistische Bereich darf in einem Konzert der Vielfältigkeit der Blasmusik nicht fehlen. Peter Leitner komponierte „My Dream“, ein Flügelhorn-Solo mit lyrischen und melodischen Melodien, ausdrucksstarken Harmonien, die im Zuhörer ein Gefühl von Wärme und Emotion hervorrufen. Solistin Annika Schlotz hatte die Emotionen einfühlsam auf das Publikum übertragen.

Im Konzertstück „Concerto d'Amore“ vereinten sich verschiedene Musikstile, wie Barock, Pop und sogar einige Anklänge von Jazz, die einen einzigartigen und fesselnden Klang erzeugten. De Haan komponierte meisterhaft die drei typischen Sätze, von denen jeder seinen eigenen Charakter besaß.

Das Konzert konnte nach diesem Applaus natürlich ohne eine angemessene Zugabe nicht beendet werden. Mit der weltbekannten Ballade von Paul McCartney aus dem Jahre 1968, den legendären Beatles, mit dem Titel „Hey Jude“ war ein prachtvoller Schluss gelungen.

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