OBERBOIHINGEN. Eine Gruppe des Schwäbischen Albvereins Oberboihingen wanderte kürzlich in der Region „Wiege der Staufer“ bei herrlichem Wanderwetter. Beim über dem Beutental bei Wäschenbeuren gelegenen Wäscherschloss begann die Wanderung. Das eindrucksvolle Bauwerk mit seinem trapezförmigen Burghof wurde besichtigt. Humorvoll erklärte der Schlossführer die Geschichte des Stammsitzes der Stauferdynastie. Der Name Friedrich I. (Barbarossa) war allen bekannt. Die am vollständigsten erhaltene Burg entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Mit traumhaftem Blick zum Hohenstaufen begann die Wanderung – das Beutental überquerend – zur Ortschaft Maitis. Ein steiler Anstieg kostete den Wanderern manche Schweißtropfen. Über den Serpentinenweg durch den kühlen Wald war bald der Hohenstaufengipfel erreicht. Die traumhafte Landschaft mit Blick zu Rechberg, Stuifen und den bekannten Bergen des Albtraufs vom Rosenstein bei Heubach bis zu Teck und Jusi ließ die Anstrengung fast vergessen. Nach einer kurzen Stärkung mit Rucksackvesper begann der bequemere Abstieg, bei dem die Wanderer ihre Regenschirme noch benutzen konnten. Ein kurzes Gewitter konnte die Begeisterung über das Gehörte und Gesehene der Stauferdynastie nicht schmälern.
Mit einem unterhaltsamen Abschluss und einem Dank an die Organisatoren endete der Wandertag im Garten des Oberboihinger Wanderheimes.