Oberensingen

Die TSV Oberensingen lud zur Hauptversammlung ein

NT-OBERENSINGEN. Vorstandssprecher Sezgin Özbey begrüßte zur diesjährigen Hauptversammlung der TSV Oberensingen 56 stimmberechtigte Mitglieder in der Friedrich-Glück-Halle. In seinem Bericht unterstrich er, dass das Jahr 2024 ganz im Zeichen des 125-jährigen Vereinsjubiläums gestanden war. „Das Thema Hauptplatzsanierung beschäftigt uns noch immer“, sagte der Vorstandssprecher zudem. Es gebe immer noch Problemzonen. Laut Tiefbauamt brauche es noch Zeit.

Beim in die Jahre gekommenen Vereinsheim habe man in 2024 einige Reparaturen realisieren müssen. Auf längere Sicht sollte man sich auch Gedanken über eine Sanitäreinrichtung für die viel genutzte Grüne Hütte machen. Die Instandhaltungsausgaben des laufenden Betriebes des Verinsheims belasten die Vereinskasse sehr, so Özbey. Die bisherige Pachtgebühr für das Sportgelände soll laut Stadt Nürtingen zeitnah auf ein neues Pacht- oder Erbbaurecht für Vereine angepasst werden, welches wieder Mehrkosten für den Verein bedeuten könnte.
Da die Sanitäranlagen im Gaststättenbereich sowohl an Spieltagen der Aktiven als auch der Jugend wie auch am Maientag nicht mehr ausreichen, wurde beschlossen, einen Toiletten-Container auf dem Büro-Containerplatz aufzustellen, so Özbey.
Sandra Schubert-Müller erläuterte in ihrem Kassenbericht die Ein- und Ausgaben des Vereins. Laut Sandra Balbach wiederum sind die Mitgliederzahlen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,8 Prozent gestiegen. Somit hatte die TSVO zum Jahresende 1155 Mitglieder. Der Bericht der Kassenprüfer Bernd Weber und Benjamin Plottke ergab keine Beanstandungen.
Vorstandsmitglied Marc Speidel bedankte sich bei den scheidenden Abteilungsleitern Michael Eckstein und Hagen Gutekunst für ihre 15-jährige Tätigkeit. „Sie haben in dieser Zeit den Fußball-Aktivenbereich geprägt“, sagte Speidel.
Es folgten die Berichte der Abteilungsleiter Turnen, Koronar, Line Dance, Tischtennis Hobby, Fußball Senioren, Damen und Herren Aktive sowie Jugend und Ski. Bei den Wahlen wurde der komplette Vorstand und der Gesamtausschuss im Amt bestätigt.
Letztlich berichtete Sezgin Özbey über den Stand des Bauvorhabens für den sportlichen Bereich. Nach dreieinhalb Jahren unermüdlicher Bauausschussarbeit habe man im August 2024 die Baugenehmigung erhalten. Es gab verschiedene Gespräche zur Finanzierung und Information mit verschiedenen Beteiligten. Zu den 2023 berechneten Baukosten müssen inzwischen noch Preissteigerungen im Bausektor, Gebühren und Innenausstattung berücksichtigt werden, sodass sich die Baukosten auf circa 1,8 Millionen Euro belaufen.

Eine Möglichkeit zur Kostensenkung wäre es, zuerst den Sportlerbereich zu bauen und
dabei geschätzt 40 Prozent Baukosten einzusparen. Özbey: „Für die Herkulesaufgabe, den sportlichen Bereich für die nachfolgende Generation zu modernisieren, reicht die heutige
Bauausschussbesetzung bei weitem nicht aus.“ Zur Finanzierung brauche es einen breit aufgestellten, leistungsfähigen Bauausschuss, der die Baukasse auffülle. Helfer seien willkommen, so Özbey.

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