Landkreis Esslingen
Bildungsstiftung der Kreissparkasse prämiert gutes Lesen
Beim Lesepreis-Wettbewerb 2025 für dritte Grundschulklassen wurden insgesamt 13.000 Euro Preisgelder vergeben
LANDKREIS ESSLINGEN. Der Gesamtsieger des neunten Lesepreises der Bildungsstiftung der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen heißt Noah Dieterich und kommt von der Lerchenäckerschule Esslingen. Bei dem Vorlesewettbewerb für dritte Grundschulklassen aus dem Landkreis Esslingen verteilte die Bildungsstiftung Preisgelder in Höhe von insgesamt 13.000 Euro.
Beim großen Finale im Fritz-Ruoff-Saal der Kreissparkasse in Nürtingen durften die besten Vorleserinnen und Vorleser der Grundschulen jeweils zwei Minuten dem Publikum aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen. „Ich weiß nicht, ob ich mich das in eurem Alter getraut hätte“, bekannte Landrat und Stiftungsvorsitzender Marcel Musolf. Zehn von insgesamt 35 Mädchen und Jungen aus dem Landkreis Esslingen hatten die Hürde vom Vorentscheid zum Finale in Nürtingen geschafft.
Am Ende gab es einen eindeutigen Gesamtsieger: Noah Dieterich sicherte seiner Esslinger Lerchenäckerschule 5000 Euro Preisgeld. Eine Woche lang hatte sich der Drittklässler auf seine Passage von Michael Endes „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ vorbereitet. Auf Platz zwei folgte Deborah Lutz von der Karl-Erhard-Scheufelen-Schule Lenningen, die sich über 3000 Euro Preisgeld freute. Platz drei und damit 1000 Euro Preisgeld für die Inselschule Zizishausen ging an Alice Belz. Den vierten Platz teilten sich Adina Schuhmann (Grundschule Altenriet), Aurelia Vollmer (Grundschule Baltmannsweiler-Hohengehren), Eleni Grimmer (Grundschule Schlaitdorf), Felia Schühle (Grundschule Holzmaden), Jonas Ambrosio (Grundschule Neidlingen), Lina Schneider (Grundschule Neuffen) und Maria Faisca Fanslau (Grundschule Bonlanden). Alle Viertplatzierten erhielten jeweils einen 500 Euro-Büchergutschein für ihre Schule.
Buchautorin Uticha Marmon, die neben Marcel Musolf, Burkhard Wittmacher und Schulamtsleiterin Dr. Corina Schimitzek in der Lesepreis-Jury mitwirkte, erläuterte, worauf die Jury beim Wettbewerb hauptsächlich ihr Augenmerk legt: „Es geht uns weniger ums perfekte Vorlesen, sondern vielmehr um den Spaß am Lesen und die Lust an der Geschichte, an Sprache und an Worten.“ Davon war beim Finale eine ganze Menge zu spüren.