SCHLAITDORF. Am Sonntagmorgen, 4. August, trafen sich 15 Wanderer des Schwäbischen Albvereins bei der Grundschule in Schlaitdorf. Wir fuhren mit Pkws zum Parkplatz am Rande des Jüdischen Friedhofs in Wankheim. Auf dem historischen HW5-Wanderweg des Schwäbischen Albvereins gingen wir entlang der Buchhalde an der kleinen Wohnsiedlung Aspenhau vorbei bis zum historischen Steinkreuz. Auf dem weiteren Verlauf des HW5 lud eine Bank am Waldrand zu einer kleinen Rast ein. Über den Hohenläg und den Oberen Wasen kamen wir an der Heilbrunnenquelle vorbei. Von nun an ging es langsam abwärts Richtung Ehrenbachtal zum Kleinen Seerosenweiher, wo sich auch unser heutiger Grillplatz befand. Der Grill war schon für uns angezündet. Nun konnten wir in kürzester Zeit unsere Würstchen grillen.
Nach ausgiebiger Mittagsrast machten wir uns wieder auf, entlang des Ehrenbachtales in Richtung Immenhausen, wo wir leider vor dem verschlossenen Kirchentor der evangelischen St. George‘s Kirche standen. Wir gingen rasch weiter durch den Ort, dann westlich an Mähringen vorbei. Gegen 14.30 Uhr erreichten wir den Hofladen Kemmler in Wankheim. Bei leckerem hausgemachten Kuchen und Kaffee verweilten wir dort. Einige deckten sich auch noch mit Hausmacher Wurst ein. Vom Hofladen Kemmler bis zu unserem Parkplatz hatten wir nur noch circa 1 km zu gehen. Leider war der Jüdische Friedhof von Wankheim am Sonntag nicht geöffnet. Es blieb nur ein Blick über den Zaun übrig. Schon vor 250 Jahren wurde der Friedhof für jüdische Bürger aus Tübingen und Umgebung am Rande von Wankheim eröffnet. Gut gelaunt traten wir nach unserer 12,5 km langen kleinen Härtenrunde den Heimweg nach Schlaitdorf an.