Nürtingen

Ach, du dickes Ei!

Susanne Fetzer wusste viel Wissenswertes über das Ei. Foto: Horst Packmohr

NÜRTINGEN. Susanne Fetzer referierte im Monat April beim ökumenischen Seniorenkreis Brückenschlag im Roßdorf zum Thema „Allerlei Wissenswertes zum Ei – Ach, du dickes Ei“. Sie begann mit der Beschreibung des Eis und dass aus dem Ei neues Leben entsteht. Das Ei als Nahrungsmittel mache auch satt. Jeder Deutsche verzehrt im Jahr 249 Eier, die von 51 Millionen Hühnern für diesen Bedarf gelegt werden. Das heißt zwei bis drei Eier pro Woche. Eier sind Proteinbomben und beim Cholesterin wird heute kein so hoher Maßstab mehr angelegt. In verschiedenen Gewichtsklassen besitzen sie Vitamine und viele Nährstoffe.

Über Eier gibt es viele Rezepte. So lag es nahe, dass Susanne Fetzer auch ein Ratespiel mitgebracht hatte. Anhand von Zutaten sollten die Teilnehmer erraten, welche Gerichte man daraus herstellen könnte. Selbst ausgekochten Hausfrauen fiel das schwer. Sie erwähnte auch Sketche und Texte von Loriot und Wilhelm Busch zum Thema Ei. Die einzelnen Bestandteile des Eies zählte sie auf und nannte das Ei in seiner Form „Handschmeichler“. Des Weiteren benannte sie die Vielfalt der Eier und das Straußenei als größtes Ei.

Eier gelten auch als Symbol der Fruchtbarkeit und waren Grabbeilagen. Das Ei habe auch im Glauben eine große Bedeutung, wenn man an Ostern und die Fastenzeit denke. Als Eierbringer seien neben dem Osterhasen auch Kuckuck, Storch, Osterhahn, Osterfuchs und Glocken zu nennen. Im Brauchtum erwähnte sie das Färben der Eier, die Osternester, Ostersträuße, Osterbäume und Osterbrunnen. Das Ei taucht auch bei den Osterspielen, in der Malerei und bei Kosmetik auf. Selbst Autobahnkreuze und Designermöbel werden nach ihm benannt. Zuletzt ging sie auf die ovale Form ein. Für das Problem „Henne – Ei“ gebe es bis heute keine Lösung. Ihren Vortrag beendete Susanne Fetzer mit einem Spruch von Martin Luther: „Sorge dich nicht um ungelegte Eier.“

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