NTZ+ Reportage

„Wer hat schon um diese Kinder geweint?“

Manuel Werner hat sich auf die Spuren eines Sinti-Jungen begeben, der in Nürtingen geboren und in Auschwitz ermordet wurde

Sieben der Geschwister Köhler in der St.-Josefs-Pflege in Mulfingen, vorne rechts Anton Köhler. Nur Waltraud, hinten Mitte, und Josef, nicht auf dem Bild, überlebten.
Ein Dokument des Schreckens: Dr. Josef Mengele verschickte aus dem „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau den Kopf eines zwölfjährigen Sinti-Kindes, damit daraus histologische Schnitte gemacht werden, Foto: Archiv Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Seit sich in Nürtingen eine Gedenk-Initiative gebildet hat, intensivierte Manuel Werner Recherchen zu Schicksalen deutscher Sinti, die mit Nürtingen und dem Nationalsozialismus zu tun haben. Diese Opfergruppe ist lokal noch wenig erforscht. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse beleuchtet die Lebensschicksale eines in Nürtingen geborenen Sinti-Kindes, das im Porajmos, im „Verschlingen“, wie die ...

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