Reportage
Für eine Mütze voll Schlaf
Um ihren Schlafstörungen auf den Grund zu gehen, übernachten Menschen im Esslinger Schlaflabor unter Beobachtung. Ein Selbstversuch mit überraschenden Ergebnissen. Von Matthäus Klemke
Die blauen Kabel hängen wie Lametta von meinem Körper herunter. Die Gurte um Brust und Bauch drücken etwas beim Einatmen. Ganz langsam laufe ich in Richtung Badezimmer. Bloß keine falsche Bewegung machen. Der Blick in den Spiegel erschreckt und amüsiert mich zugleich: Ich sehe aus wie eine Figur aus einem Science-Fiction-Film, bei dem an den Kostümen gespart wurde. Dabei trage ich an meinem ...