Günter Schöllhorn, Wendlingen. Zum Artikel „Die Stadt Wendlingen hat das frühere Norma-Gebäude gekauft“ vom 12. Juli.
Also es klingt wie Hohn, wenn ich MVZ lese. Ärzte vor Ort. Vor Ort ist nur noch eine fast verlassene Praxis. Begonnen hat die Nachfolge der Praxis Fitzner einmal mit vier Ärzten/innen. Nun geht die letzte nach eigener Aussage im September von Bord. Und nun? Alle Praxen niedergelassener Ärzte/innen sind voll und können keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Da finde ich es besonders lustig, wenn die Stadt sich um ein neues Ärztehaus kümmert. Zuerst muss man sich als Bürgermeister darum kümmern, dass die entsprechenden Ärzte auch in die Stadt kommen.
Mir ist klar, dies wird von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) entschieden. Aber unser Stadtoberhaupt sollte doch seinen ganzen Einfluss geltend machen, um einen Hausarzt/innen-Notstand zu vermeiden. Der Einzelne kann das nämlich nicht, ich habe es versucht. Ein Anruf bei der Krankenkasse bringt auch nichts, die interessiert das nicht.
Dies alles dürfte dem Schultes wohl bekannt sein, denn andere Gemeinden haben ähnliche Probleme. Der Presse entnehme ich, dass die Gemeinden den Medizinern in irgendwelcher Form entgegenkommen.
Und was macht Wendlingen? Nix! Oder doch? Die Stadt streitet sich mit Dr. Straub wegen ein paar Parkplätzen!
Eventuell fühlen sich die Gemeinderatsfraktionen bemüßigt, das vorher Genannte zum Thema im Rat zu machen. Ich (und andere) würde es mir baldigst wünschen.
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