Thaddäus Kunzmann, CDU-Stadtrat Nürtingen. Zum Leserbrief „ZOB-Planung ohne Neuerungen?“ vom 20. Februar.
Frau König täuscht sich. Der neue Busbahnhof ist eben nicht der alte, nur halt teuer. Er wird barrierefrei gestaltet und mit wesentlich mehr Freiraum für Pendler, Fußgänger und Radfahrer ausgestattet sein. Die Barrierefreiheit beim Einstieg in die Busse erfordert höhere Bussteige, die dann auch nicht mehr überfahren werden können, wenn Busse die Kurven schneiden. Da damit die Busradien größer werden, müssen die Bussteige wenige Meter nach vorne Richtung Oberboihinger Straße gelegt werden. Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer entlang des Finanzamtes hat einen wesentlich breiteren Geh- und Radweg zur Folge und somit wieder eine andere Anordnung der dort liegenden Bussteige - auch mit höheren Einstiegen. Zur Orientierung ist der neue Busbahnhof wesentlich offener angelegt. Das Laufen und Fahren quer über den Busbahnhof hinweg sollte, wenn möglich, verhindert werden. Es bleibt also nicht viel beim Alten. Ein guter Teil des Geldes wird für Maßnahmen zur Barrierefreiheit, Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung und natürlich auch Klimaschutz ausgegeben. Man kann natürlich auch alles so lassen, wie es ist, ein paar Eimer Farbe und Scheiben an den Wartehäuschen. Das wäre in der Tat das billigste und in Folge nutzen dann auch immer weniger Pendler den Bus. Ja, für sich genommen wäre es das Einfachste. Nur: Genau das war ja nicht das Ziel und deshalb haben sich die Menschen in der Bürgerbeteiligung sowie Verwaltung und Gemeinderat bereits im Vorfeld viel Mühe gemacht, eine gute Lösung zu finden, die dann auch wieder 40 oder 50 Jahre halten muss. Ja, gerne auch mit Gründach.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...