Gerhard Jakob, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Ich möchte nur meine Familie zurück“ vom 26. Mai. Mir stockte der Atem bei der Lektüre des Artikels, der die Abschiebung der 16-jährigen Lejla nach Mazedonien schilderte. Ist das überhaupt zu fassen? Ein junger Mensch, in Deutschland geboren, wird in stockdunkler Nacht samt Eltern und Geschwistern nach Mazedonien abgeschoben mit Methoden, die fatal an die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte erinnern. Man schämt sich für sein deutsches Vaterland, in dem so etwas möglich ist.
Ich bin daher gleich am nächsten Werktag nach Wolfschlugen gefahren, um im dortigen Rathaus die Petition zu unterschreiben. Alles andere wäre mir als unterlassene Hilfeleistung erschienen. Leider scheint es aber Schwierigkeiten zu geben. Eine Unterschriftenliste liege noch nicht vor, hieß es im Rathaus in Wolfschlugen; man müsse sich noch mit dem Anwalt der Familie beraten. Hoffentlich kommt die Petition zustande.
Was aber, wenn sie nicht fruchtet? Man sollte sich wirklich überlegen, ob man nicht noch strengere Saiten aufziehen kann. Ich denke etwa an einen Protestmarsch nach Stuttgart vor das Innenministerium. Obwohl ich demnächst 84 Jahre alt werde, würde ich gerne mitmarschieren.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...