Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Probleme mit den Brummis“ vom 7. November. In den letzten Monaten hat der Schwerlastverkehr durch Erkenbrechtsweiler stark zugenommen. Ursache ist zum einen der Baustellenverkehr vom Bahnprojekt Schnellbahntrasse Wendlingen–Ulm zu den Steinbrüchen auf der Alb und zum anderen die Sperrung der Ortsdurchfahrt Owen ab dem Gasthaus Adler in Fahrtrichtung Lenningen und der damit verbundenen Umleitung des gesamten Verkehrs in Richtung Ulm.
Verschiedentlich wurde in den Medien bereits darüber berichtet und dabei der Eindruck erweckt, dass die damit verbundenen Belastungen den Bürgern von Erkenbrechtsweiler relativ gleichgültig sind, weil diese den „normalen“ Lkw-Verkehr zum Schotterwerk Bauer ohnehin gewohnt sind. Diesem Eindruck kann ich mich als unmittelbar Betroffener nicht anschließen. Tatsache ist, dass sich die Lkw-Kolonnen zunächst die Beurener Steige hochquälen müssen und anschließend, vermutlich um die dabei verlorene Zeit wieder aufzuholen, trotz Tempo-30-Limit mit überhöhter Geschwindigkeit durch Erkenbrechtsweiler donnern.
Aufgrund der relativ schmalen Ortsdurchfahrt kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil Fahrzeuge auf den Gehweg zur Vermeidung einer Kollision ausweichen müssen. Sicheres Gehen auf den Bürgersteigen der Ortsdurchfahrt oder eine gefahrlose Straßenüberquerung sind so gut wie unmöglich. Außenspiegel an geparkten Fahrzeugen werden abgerissen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier ein dramatisches Ereignis eintritt. Da hilft sicher auch nicht die Aufstellung von 50 Pollern, die ein Befahren der Gehwege verhindern sollen. Zudem bleibt die Gemeinde auch noch auf den Kosten für die Beschaffung und Montage der Poller in Höhe von rund 10 000 Euro sitzen. Außerdem ist die Verschmutzung der Uracher Straße und der Ortsdurchfahrt durch die Lkw-Reifen beträchtlich. An Regentagen bedeckt ein Schmutzfilm die Straßenoberfläche und dieser wird stellenweise bis zu den Hausfassaden geschleudert – wie wird das erst im Winter? Stark verschmutzte Pkw sind ein Dauerzustand.
In Anbetracht dieser Umstände ist es schon verwunderlich, dass ausgerechnet jetzt die Ortsdurchfahrt von Owen mit kurzer Unterbrechung für circa weitere vier Monate gesperrt bleibt und im Anschluss daran die Gutenberger Steige saniert wird, oder haben das die Bürgermeister von Owen und Lenningen nur taktisch klug eingefädelt? So bleiben Owen und das Lenninger Tal zumindest in 2018 nahezu vom Lkw-Verkehr verschont.
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