Klaus Dobler, Nürtingen. Zum Polizeibericht „Waghalsige Flucht“ vom 20. Mai. Nachdem ein schwarzer Sportwagen nachts innerorts ein anderes Fahrzeug wohl recht flott überholt hatte, wollte ihn die zufällig in der Nähe befindliche Polizei kontrollieren. Der junge Fahrer ist allerdings daraufhin geflüchtet, hat dabei zwei rote Ampeln überfahren und raste entgegen einer Einbahnstraße, bis er endlich gestellt werden konnte.
Gottlob stand dieser Bericht nur im Regionalteil der Zeitung, wobei diese Aktion sicher auch Potenzial zu einer überregionalen Aufmerksamkeit gehabt hätte, nämlich mit beispielsweise einem Fußgänger zur sprichwörtlich falschen Zeit am falschen Ort. Und wäre die Polizei nicht gerade in der Nähe gewesen, hätte auch dieser Fahrer munter und unbehelligt weiter durch die Nürtinger Straßen heizen können.
Aufgrund der Personalsituation beim hiesigen Ordnungsamt sieht man sich nämlich nach eigenem Bekunden nicht in der Lage, abends und an Wochenenden generell den fließenden Verkehr zu überwachen, was in der PS-Szene rund um Nürtingen wahrscheinlich schon zum running Gag mutierte.
In der ein oder anderen Fraktion des Gemeinderats hat man dieses Defizit schon erkannt, aber bisher konnte noch keine Mehrheit zum überfälligen Aufstocken des Personals im Ordnungsamt gefunden werden. Mit einem neu gewählten OB wurde der Anfang zur Erneuerung in Nürtingen bereits gemacht und die nicht weniger wichtige Wahl des Gemeinderats steht ja kurz bevor.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...