Andrea Look, Aichtal. Zum Artikel „Ein ‚grausam unmenschliches‘ Verhalten“ vom 14. März.
Ich möchte der Familie Edelmann-Amrhein mein herzliches Beileid aussprechen. Was insbesondere die Mutter durchmachen musste, das wünscht man keinem. Hätte es für die Stadtverwaltung von Neckartailfingen wirklich keine Möglichkeit gegeben, die Familie in dieser Ausnahmesituation zu unterstützen? Ich kannte den Sohn, und auch für ihn empfinde ich es als unendlich traurig, dass er im Tod nicht in der Nähe seiner Mutter sein darf. Härte und Unmenschlichkeit haben in vielen Bereichen der Gesellschaft zugenommen. Wir haben jedoch immer eine Wahl. Wir können uns zum Beispiel dafür entscheiden, den Menschen mit Empathie und Zugewandtheit zu begegnen, ob im beruflichen Kontext oder im privaten, ohne dass gleich die (notwendige) gesellschaftliche Ordnung zusammenbricht. Das gilt meines Erachtens auch für eine Stadtverwaltung.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...