Erwin Mayer, Grafenberg. Zum Artikel „Kein Drogeriemarkt für Grafenberg“ vom 6. Mai.
Nun hat der Regionalverband Neckar-Alb endgültig entschieden, dass die Bürger von Grafenberg kein Anrecht auf einen Drogeriemarkt neben dem Aldi-Markt im Gewerbegebiet Trieb haben – obwohl eine bedeutende deutsche Drogeriemarktkette offiziell Interesse an einer Verkaufsfläche von circa 700 Quadratmetern angemeldet hat und ein Investor für die Umsetzung dieses Plans bereitsteht. 100 Quadratmeter Verkaufsfläche ist das Maximum, das der Regionalverbandsdirektor Neckar-Alb, Dirk Seidemann, den Bürgern der Gemeinde Grafenberg auf diesem über 3000 Quadratmeter großen Grundstück zugestehen möchte. Die Begründung für die behördliche Einschränkung orientiert sich dabei nicht am Bedarf der Bürger der Gemeinde Grafenberg, sondern an „bundesrechtlichen und landespolitischen Vorgaben, die der Regionalverband zu beachten habe“. Fazit: Die Gemeinde Grafenberg besitzt an der B-313 ein über 3000 Quadratmeter großes unverkauftes Grundstück, neben dem aktuell eröffneten Aldi-Markt mit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche, das aktuell immer noch zum Verkauf steht – allerdings nur für Kaufinteressenten, die einen hohen sechsstelligen Kaufpreis auf den Tisch des Hauses legen und als Gegenleistung maximal 100 Quadratmeter Verkaufsfläche ausweisen dürfen. Wichtig: Die Gemeinde Grafenberg trifft für diese Einschränkung keinerlei Schuld. „Regionalplan und Bebauungsplan“ sind die Hinderungsgründe. Die Wünsche und Bedürfnisse der Grafenberger Bürger und Steuerzahler bleiben außen vor. Ein, wie ich meine, weiteres Beispiel für Behördenwillkür – vorbei an den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger und Steuerzahler.
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Vielen Dank an die Ersthelfer
Irene Vinella-Maurer, Walddorfhäslach.
Wir möchten uns ganz besonders an die vielen Ersthelfer richten, die am Samstag, 3. Mai, im Ortsteil Grötzingen angehalten haben, um unserer gestürzten Tochter (Frau mit körperlichen Beeinträchtigungen) zu ...
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Kirche und Staat
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Heil: Stumme Kirche ist dumme Kirche“ vom 2. Mai.
Eine politische Kirche ist immer eine Partei mit hilfreicher Tendenz zur nationalen Führung. Vergangenheit und Gegenwart erklären sich dazu. Nicht umsonst ...