Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Wählerumfrage: Mehrheit sieht Täuschung“ vom 22. März.
Dass Friedrich Merz für den Job des Bundeskanzlers „Haus und Hof“ verkaufen würde, zeichnete sich schon vor der Wahl ab. Wer sich jetzt als „überrascht“ zeigt, hat nicht richtig zugehört, war naiv und fast schon ein wenig romantisch. Eigentlich wollten viele „anders wählen“, aber aus Angst vor Rechts ist man wieder in die gleiche „Sackgasse“ abgebogen. Betrachtet man den Artikel würden die meisten, trotz der „Täuschung“ genauso wählen und finden das Schuldenmachen legitim. Das Umfrageergebnis kann ich mit nur „naiv“ nicht mehr erklären. Coronamaßnahmen, Heizungsgesetz, Migrationspolitik, und so weiter stammen aus der Feder der CDU. Das wurde wohl von den Befragten vergessen. Das ausgeprägte Kurzzeitgedächtnis der Wähler in Verbindung mit dem Schuldenpaket erlaubt es CDU und den Ampelparteien ihre handwerklich schlechte Politik der letzten Jahre zu kompensieren und genauso weiterzuführen. Bemerkenswert ist auch, wie schnell diesbezüglich das Grundgesetz geändert wurde. Der „finanzielle Suizid“ ist somit rechtskräftig und wird vom Verfassungsgericht noch flankiert. Wäre Deutschland die Titanic, haben wir mit Merz, der Ampelregierung und dem Schuldenpaket gerade eben den Eisberg gerammt. Rette sich, wer kann!
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...