Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Parteien der Mitte“ vom 8. Februar.
Die Mitte, die der CDU-Stadtrat da in Stein gemeißelt hat, ist seit der vorletzten Woche leider nicht mehr existent. Denn eine Partei, die das C im Namen trägt und deren Bundestagsfraktion in Teilen verfassungswidrige und mit Europarecht nicht in Einklang stehende Gesetze mit den Stimmen der AfD verabschieden will, hat die demokratische Mitte verlassen. Daher musste auch das Pamphlet, das sich „Migrationsgesetz“ nannte, zwingend scheitern. Scheitern an der Verantwortung von SPD und Grünen, sowie einzelnen Abgeordneten aus CDU/CSU und FDP, deren Gewissen es nicht zuließ, gemeinsam mit der AfD verfassungswidriges Unrecht zu schaffen. Aber fragen wir doch nach, warum es zu diesem affektiv vom ältesten Kanzlerkandidaten nach Adenauer zusammengenagelten Gesetz kommen musste. Sicher ist jeder einzelne Anschlag auf Menschen, egal welcher Nationalität die Tatbegehenden angehören, ein Anschlag auf unsere Freiheit. Aber dann jeweils gleich wieder über den Rahmen unserer Verfassung hinaus und fremdenfeindlich neues Unrecht schaffen? Die Taten von Aschaffenburg und Magdeburg hätten auch mit geltendem Recht verhindert werden können. Die Innenminister aus CDU und CSU hätten es nur anwenden müssen. Neue Gesetze, denen nur AfD, große Teile der CDU/CSU sowie die FDP zustimmen können, sind nicht nötig, geschweige denn demokratisch. Ganz davon zu schweigen, dass die Mitte der Gesellschaft diese will.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...