Raul Guerreiro, Nürtingen. Zum Artikel „Generalinspekteur: Ausgaben für Verteidigung massiv steigern“ vom 9. April
Obwohl ich in einem kleinen neutralen europäischen Land geboren wurde, bin ich ein echtes Kind des Zweiten Weltkrieges. Denn durch die damalige westliche Propaganda habe ich von Kindheit an gelernt, Deutschland und alles Deutsche zu hassen. Jeder Deutsche war ein Nazi, so dachten Millionen in aller Welt. Das änderte sich später, als ich etwas anderes lernte: dass die brutale faschistische Ideologie und der Horror des deutschen Militarismus nur eine historische Krankheit waren, ja ein soziales Krebsgeschwür in der Geschichte dieser glänzenden Nation, die jahrhundertelang friedlich die Kultur der Welt nährte. Heute bin ich deutscher Staatsbürger und schäme mich dafür, dass wieder eine hysterische Kriegstreiberei betrieben wird und allerlei Waffen Made in Germany in die Welt exportiert werden. Die einfache und tragische Tatsache, dass Waffen töten, scheint in Vergessenheit zu geraten. Wir nähern uns nun dem größten Moment unseres Christentums und dürfen uns vertieft an eine wunderbare und ganz andere Art des Tötens und Weiterlebens erinnern.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...