Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Leidensreiche Lebenslust“ vom 24. Januar.
Das kleine große Theater in der Stuttgarter Eberhardstraße ist immer wieder für eine Überraschung gut. Und als Eruption inszeniert und gespielt ist die Neupräsentation „Frida Kahlo“ – das emotionale Feuerwerk einer getakteten Seelenbiografie, die sich mittels der drei Protagonisten (Natascha Kuch, Sebastian Huber und Stefani Matkovic) konsequent in ihr Publikum drängt, um dort den bedrohlich vitalen Bann einer zwischen Polen gezerrten Existenz auszuwerfen. Erst die Sitzdruckentlastung des endgültigen szenischen Verglühens entlässt die Gefangenen vor dem Schauplatz wieder in ihr Bewusstsein. Unterstellt werden darf, dass zwar Regie und Akteure anhand des Beifalls zur Kenntnis nehmen konnten, Besonderes geliefert zu haben, aber nicht, wie tief sie tatsächlich gedrungen waren. Verbeugungen hätten ihnen gelten müssen.
Leserbriefe | 02.08.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Neubebauung
Marion Behrens, NT-Neckarhausen. Zum Leserbrief „Wohnraum ja - aber mit Augenmaß“ vom 28. Juli.
Ich möchte mich dem Leserbrief von Jochen Müller aus NT-Neckarhausen zur Überbauung des ehemaligen Schulhofs vollständig anschließen. Ich war ebenfalls ...
Leserbriefe | 02.08.2025 - 05:00
Selbstkritik statt Schuldzuweisung
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Note Fünf für Landesregierung“ vom 28. Juli.
Wenn Herr Hartmann in sozialdemokratischer Tradition auf die Landesregierung eintritt, dann ignoriert er, dass auch zwei Menschen aus seiner Partei, darunter der ...