Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Christof Deutscher hebt Wirtschaftskompetenz hervor“ vom 19. Februar.
Christof Deutscher hat in der Regionalpolitik in verschiedenen Gremien Erfahrungen gesammelt, die er für seine Partei einbringen will. Wenn es im Gespräch mit der Zeitung jedoch um Landes- oder Bundespolitik geht, weicht er kritischen Fragen oft aus oder geht auf tiefergehende Anmerkungen nicht ein: So etwa beim großen Komplex Migration und der Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland. „Wir wollen, dass Recht und Gesetz umgesetzt werden“, so Deutscher. Dabei sieht er seine Arbeit vor Ort, bei den Menschen, und versucht im Gespräch, Schärfen aus der aktuellen Politik der AfD zu nehmen. Doch neue Gesetze werden vom Parlament des Bundestages als gesetzgebende Gewalt eingebracht. Die Politik einer möglichen Mitregierung der AfD in Ländern und im Bund bestimmen jedoch deren Parteispitzen – darunter auch Björn Höcke. Was diese Spitzen im Falle einer Regierungsbeteiligung für die Bundesrepublik ändern wollen, steht in ihrem aktuellen Parteiprogramm. Es verspricht unserer freiheitlichen, offenen und fortschrittlichen Demokratie nichts Förderliches.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...