Alfred Schmidt, Nürtingen. Zum Artikel „Eklat im Weißen Haus – Selenskyj reist vorzeitig ab„ vom 1. März.
Ich glaube, Herr Trump hat oft den Film „James Bond jagt Dr. No“ gesehen. Da gibt es eine Verbrecherorganisation namens „Gofter: Geheimorganisation für Terror, Erpressung und Rache“. Genau so „regiert“ Trump mit seinen Kumpeln, Musk, Zuckerberg, Bezos. Er terrorisiert mit seinen kruden territorialen Machtideen Grönland, Kanada, Panama und die Ukraine. Dabei ist ihm jedes Mittel recht. Er verbreitet Falsch-meldungen, er lügt, er droht und spielt sich als Heilsbringer auf. Er möchte der Ukraine einen Frieden diktieren, zu seinen Bedingungen und deren Bodenschätze dafür haben und verbündet sich dabei sogar mit Verbrechern wie Putin. Mich erinnert das stark an die Augsburger Puppenkiste. Die Marionette ist Trump und an den Seilen zieht Putin – Musk assistiert ihm. Dabei merkt er nicht, wie die beiden sich freuen, dass er ihre Ziele sauber und schnell umsetzt. Dabei wird er tatkräftig von Lakaien wie Herr Vance und anderen unterstützt. Jener behauptet ja, dass es nur in den USA die wahre Meinungsfreiheit und Demokratie gibt. Dazu gehört aber auch, dass man nicht nur linientreue Vertreter in Gerichten und Verwaltung zulässt, dass man demokratische Wahlergebnisse anerkennt und nicht einen Sturm auf das Weiße Haus anzettelt, bei dem dann Menschen umgebracht werden. Ich bin erstaunt, wie viele Amerikaner sich das gefallen lassen, dass sie ständig belogen und betrogen werden und sich von dieser dreisten Regierung an der Nase herumführen lassen. Aber wir müssen aufpassen, dass wir hier bei uns nicht das Gleiche erleben. Denn auch bei uns gibt es gut 20 Prozent der Bevölkerung, die sich von ähnlichen Scharlatanen verblenden lassen. Lügen, Falschmeldungen und Ignoranz gehören auch zu deren Werkzeugen. Die Strippenzieher sind dieselben, nur die Marionetten sind andere. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir unsere Demokratie schützen können und Europa gemeinsam den Despoten und den „Trumps“ dieser Welt ihre Grenzen aufzeigt.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...