Gerhard Mayer, Nürtingen. Zum Artikel „Heller Maschinenfabrik: 224 Stellen fallen weg“ und „Mercedes will sparen und Jobs nach Ungarn verlagern“ vom 21. Februar.
Die Meldung der Nürtinger Zeitung zeigt auf, dass die von der Ampel verbissen durchgeführt und verteidigte Deindustrialisierung an Fahrt aufnimmt. Immerhin verbessert jeder ins Ausland verlagerte Arbeitsplatz die Öko-Bilanz Deutschlands. Das Klima selber dürfte von der Verlagerung relativ unbeeindruckt bleiben, aber unsere weitsichtigen Politiker können sich auf die Schulter klopfen und behaupten, wie gut ihre Politik ist, um Deutschland klimaneutral zu machen. Ein wichtiger Mosaikstein der Deindustrialisierung ist auch die ebenso verbissen durchgeführte Boykottierung Russlands. Als ich noch bei Heller arbeitete, waren Aufträge aus Russland geschätzte Umsatzbringer. 2002 war ich (für eine andere Firma) noch geschäftlich in Moskau und sah in der riesigen Fabrikhalle ausschließlich deutsche Maschinen und Werkzeuge. Das alles gibt man auf, um amerikanischen Präsidenten zu gefallen, obwohl sich die USA selber nicht so an den Boykott gehalten haben und günstiges Uran weiter in Russland eingekauft haben, um der eigenen Industrie günstige Energie zur Verfügung zu stellen. Unter grünem Vorzeichen kaufen wir nun statt russischem Erdgas extrem umweltschädliches Frackinggas. Dadurch sind die Energiepreise in Deutschland mindestens doppelt so hoch wie in den USA.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...