Nürtingen

Licht der Hoffnung - Auch in diesem Jahr wieder Weihnachtsspendenaktion

Licht der Hoffnung: Die abgelaufene Saison der Weihnachtsspendenaktion unserer Zeitung war die bisher erfolgreichste. 137 859 Euro konnten an sechs Gruppierungen für soziale Zwecke ausgezahlt werden. Am kommenden Montag endet die Bewerbungsfrist für die 32. Saison der Aktion.

Dank der Spenden von „Licht der Hoffnung“ gibt es in der Johannes-Wagner-Schule in Nürtingen wieder eine Hangrutsche. Foto: NZ-Archiv

Seit mehr als 31 Jahren gibt es nun schon die jährliche Weihnachtsspendenaktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger und Wendlinger Zeitung. Doch noch nie haben die Leserinnen und Leser so viel für den guten Zweck überwiesen wie in der gerade abgelaufenen Saison. Inklusive der vielen Firmenspenden und der Erlöse von sechs von der Zeitung organisierten Kulturabenden und anderen Aktionen für die gute Sache kamen 137 859 Euro für die sechs ausgewählten sozialen Projekte zusammen. Einige der Projekte sind nach der Auszahlung der Gelder im März jetzt schon vollständig umgesetzt.

Nun steht die Jury von „Licht der Hoffnung“ bereits in den Startlöchern, um für die kommende Weihnachtsspendenaktion neue Projekte auszuwählen, die mit den eingehenden Spendengeldern verwirklicht werden sollen. Daher wird es höchste Zeit, sich zu bewerben. Das lohnt sich, denn die Spendengelder werden komplett ohne Abzüge an die ausgewählten Projekte mit Bezugspersonen im Verbreitungsgebiet der Nürtinger/Wendlinger Zeitung verteilt. In der abgelaufenen Saison strahlte das Licht am Ende so hell, dass die Hoffnungen einiger Projektträger nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen wurden. Für die meisten Projekte kam mehr Geld zusammen als im Antrag gewünscht.

In der 32. Saison von „Licht der Hoffnung“ sollen wieder viele Menschen glücklich gemacht werden. Dazu nehmen wir noch bis inklusive Montag, 27. Juni, Bewerbungen entgegen, aus denen unsere Jury die Projekte aussucht, die von den Spendengeldern profitieren – so wie die folgenden sechs vor einem Jahr ausgewählten.

Komplett umgesetzt ist bereits das vom Schlaitdorfer Alfred Kuon verantwortete Nepal-Projekt. In Raniban in der Nähe von Indien erleichtern nun eine vier Kilometer lange neu gebaute Wasserleitung und eine Biogasanlage nebst Biorucksäcken das Leben der Dorfbewohner. Zudem stehen dort nun neue Gewächshäuser und auf den Hausdächern sorgen Solarpanele für Strom.

Die Diakonische Bezirksstelle unterstützt mit den Spenden finanziell gebeutelte Familien, bei denen das Geld nicht mehr reicht, zum Beispiel für Schulmaterial, Lernförderung und Kinder-Sportausrüstung. Das evangelische Jugendwerk Nürtingen baut ein Beachvolleyballfeld auf dem Fela-Gelände in der Braike. Das Kinderheim Haus Aichele in Beuren muss für den Brandschutz umfangreich umgebaut werden. Die finanzielle Unterstützung durch „Licht der Hoffnung“ erleichtert dies.

In Kenia steht nun für die Kinder des von der Bempflingerin Birgit Zimmermann vor Ort betreuten Projektes Eldoret Kids wieder das nötige Schulgeld zur Verfügung. Im englischsprachigen Teil eines anderen afrikanischen Landes werden gerade Hunger und Unterernährung gelindert. In Mamfe in Kamerun kann die örtliche Diözese jetzt das Schulessen bereitstellen, indem Bauern aus der Umgebung die dazu nötigen Nahrungsmittel produzieren. Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes aus Nürtingen finanziert das Projekt mit.

Bereits vor einem Jahr hatte die Nürtinger Johannes-Wagner-Schule für hörgeschädigte Kinder für den Wiederaufbau einer Hangrutsche auf dem Schulkindergartengelände Spendengelder erhalten und das Projekt nun im Mai erfolgreich umgesetzt.

In der 32. Saison von „Licht der Hoffnung“ werden wieder mehrere konkrete Projekte finanziell unterstützt. Wer im nächsten Winter bedacht werden möchte, sollte eine Kurzbeschreibung seines Anliegens (nicht mehr als eineinhalb DIN-A4-Seiten) unter Nennung eines groben Finanzbedarfs per Brief (nicht per E-Mail) bis Montag schicken an: Nürtinger Zeitung, Licht der Hoffnung, Carl-Benz-Straße 1, 72622 Nürtingen. Die Projektträger müssen aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung kommen. Personalkosten werden allerdings nicht finanziert.

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