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Infoveranstaltung zur Gartenschau

Konzept soll gemeinsam mit Nürtinger Bürgern entwickelt werden

NÜRTINGEN (nt). Am Donnerstag, 8. November, 19.30 Uhr, findet im Kleinen Saal der Stadthalle K3N eine Infoveranstaltung zur Bewerbung der Stadt für die Landesgartenschau statt. Die Bewerbung ist für den Zeitraum zwischen 2031 bis 2035 gedacht.

Seit 1980 sind Landesgartenschauen in Baden-Württemberg nicht nur Präsentationen der natürlichen Pflanzenvielfalt. Sie stoßen auch stets stadtplanerische Entwicklungen an. Bei der vor wenigen Wochen beendeten Landesgartenschau in Lahr etwa entstanden drei neue Parkanlagen und eine Brücke, welche ab dem kommenden Jahr für Fußgänger und Radfahrer zwei Parkanlagen verbindet und eine Bundesstraße überwindet.

Auch in Nürtingen steckt Entwicklungspotenzial. Darin sind sich der Gemeinderat, die Stadtverwaltung und auch das Büro Planstatt Senner einig. Letzteres erarbeitete im Jahre 2009 eine Konzeption für die Bewerbung der Stadt Nürtingen zur Austragung einer Landesgartenschau. Trotz großer Zustimmung der Bewertungskommission erhielt Nürtingen damals nicht den Zuschlag.

Mit einer überarbeiteten Konzeption unter Einbeziehung der Ortschaften, des Tiefenbachtals und neuer, in Planung befindlicher Baugebiete soll nun ein neuer Anlauf unternommen werden. Diesmal wird nicht nur der geografische Rahmen weiter gefasst als vor knapp zehn Jahren. Das Projekt soll durch die Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und nicht zuletzt durch die Einbeziehung der Nürtinger Bürger entwickelt werden. „Eine Landesgartenschau kommt in erster Linie weder Politikern, noch dem Land oder den Touristen zugute. Langfristig profitieren die Menschen davon, die hier vor Ort leben und arbeiten. Daher möchten wir wissen, welche Ideen, Vorstellungen und Gedanken unsere Bürger zu einer Landesgartenschau haben“, führt Oberbürgermeister Otmar Heirich aus.

Der Startschuss zur Bewerbungsphase fällt mit der öffentlichen Informationsveranstaltung am 8. November. In diesem Rahmen skizziert das Büro Planstatt Senner den Ablauf der Bewerbung und den aktuellen Stand der Überlegungen. Im Anschluss können die Anwesenden Fragen stellen und erste Ideen einbringen. In weiteren Veranstaltungen soll das Konzept zusammen mit interessierten Bürgern erarbeitet werden. Im November 2019 müssen die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Im Frühjahr 2020 nimmt eine Bewertungskommission das Konzept vor Ort in Augenschein und vergibt die Gartenschauen nach Begutachtung aller Bewerberorte.

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