Hat die Führung der Shorttrack-Spezialwertung des Weltcups übernommen: Luca Schwarzbauer. Foto: Armin Küstenbrück
Vielleicht war es „das große Ding“, von dem die Fumic-Brüder in den vergangenen 20 Jahren immer sprachen: ein deutscher Weltcup-Sieg im Mountainbiken. Zwar (noch?) nicht über die olympische Distanz, aber doch im immer mehr angesehenen Shorttrack-Race. Der gelang am Freitagabend im Biathlonstadion von Nove Mesto na Morave dem Reuderner Luca Schwarzbauer. In einem taktisch klugen Rennen gewann der 25-Jährige nach einem langen Sprint über fast die letzte halbe Runde den Auftakt zum dritten Weltcup-Wochenende der Saison. Schier unglaubliche 1127 Watt drückte Schwarzbauer im Schnitt über 25 Sekunden in die Pedale. Der Fahrer von Canyon-Collective hatte sich über das gesamte Rennen in der großen Spitzengruppe aufgehalten und dann die Konkurrenz mit einem sehr früh angezogenen Sprint überrascht. Die meisten hatten sich wohl auf einen Schlusskampf auf der langen Zielgeraden eingestellt, doch Schwarzbauer erhöhte schon vor dem letzten Wiesenanstieg die Kadenz, löste sich von den Verfolgern und verwies einige Hundert Meter später nach einer Fahrzeit von 22.40 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung Olympiasieger Thomas Pidcock (Großbritannien) und den Schweizer Filippo Colombo auf die Ehrenplätze.
Radsport: Mountainbiker Luca Schwarzbauer kann im österreichischen Leogang nicht an die Erfolge aus den letzten Rennen anknüpfen. Sein Führungstrikot im Shorttrack-Weltcup verteidigt der Reuderner nur knapp.
Nach den erfolgreichen Rennen in den vergangenen Wochen war der Weltcup im österreichischen Leogang ein…