Heutzutage ist besonders Nachhaltigkeit ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Die Diakonie fördert diese und unterstützt Menschen mit kleinem Geldbeutel. Bei einem Besuch im Nürtinger Diakonieladen haben Jana Großmann, Larissa Fink und Sarah Böhme aus der Klasse 8b der Geschwister-Scholl-Realschule in Nürtingen ein interessantes Interview mit der Ladenleitung Christof Epple und Andreas Haussmann vom Bundesfreiwilligendienst geführt:
Andreas Haussmann erzählte ihnen von so manchem großzügigen Spender. Wie zum Beispiel einer großen Firma, die zu viel bestellte Ware spendete oder einer kaufsüchtigen Frau, die eine Therapie machte und viele noch nicht benutzte Waren spendete. Was Andreas Haussmann besonders an der Diakonie gefällt, sind die Begegnungen mit verschiedenen Menschen sowie ihre Geschichten. Er betonte besonders die Nachhaltigkeit der Diakonie, denn nicht verkaufte Kleidung wird zur Textilversorgung gebracht und dort aufgewertet. Die Diakonie nimmt fast alles an, mit Ausnahme von Handys, Matratzen, schmutziger Kleidung, Büchern und schlecht erhaltenen Möbeln. Ankommende Kleidung wird von den Mitarbeitern sofort gebügelt und mit dem Preis beschriftet. Andreas Haussmann selbst ist für das Abholen und die Lieferung zuständig.
Christof Epple erklärte den Schülerreportern anschließend, dass die Diakonie für alle Menschen, aber hauptsächlich für die mit kleinem Geldbeutel gedacht ist. Das Kapital der Diakonie sind die Mitarbeiter, dies stellte Christof Epple im Gespräch besonders heraus. Fast alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich im Diakonieladen.
Außerdem war ihm wichtig, dass die Leute, die etwas abgeben, sowie die Menschen, die etwas kaufen, zufrieden sind und darüber hinaus mit einem guten Gefühl den Laden verlassen.
Nürtingen | 31.01.2024 - 05:00
Mit ihren Kinder- und Jugendprojekten feiert die Nürtinger/Wendlinger Zeitung große Erfolge
Mittlerweile haben rund 38.000 Kinder und Jugendliche an „Zeitung in der Schule“, „Zeitung in der Grundschule“ und am „Zeitungstreff im Kindergarten“ teilgenommen. Auch der Blick auf die jüngsten Projekte macht den Organisatoren Freude.