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„Die Schule ist gut“

Schülerin interviewt Mitschüler mit Hörschädigung

Ein Schüler mit Cochlea-Implantat

Noura Abou Daher aus der Klasse R7 der JWS interviewte Mitschüler zu ihrer Hörschädigung:

Wie viel Prozent hörst du ohne Cochlea-Implantat (CI)/Hörgerät?

Tommy: 0 Prozent. Philip: Ungefähr 20 Prozent. Janet: Ich denke ungefähr 90 Prozent.

Verstehst du die anderen gut?

Tommy: Ja ich verstehe die anderen sehr gut. Philip: Ja. Janet: Ja.

Wie fühlst du dich mit CI/Hörgerät?

Tommy: Gut. Philip: Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wie es ohne war. Janet: Gut.

Wann hattest du dein erstes CI/Hörgerät? Tommy: Als ich ein Jahr alt war.

Philip: Mit vier Jahren.

Warum bist du in die Schule gekommen?

Philip: Weil mir die Schule gefällt. Janet: Weil hier kleinere Klassen sind.

Ist für dich die JWS gut oder was kann man noch besser machen?

Philip: Die Schule ist gut, aber ich finde, dass man die Höranlage nicht braucht. Janet: Man könnte die Technik erneuern, aber ich finde gut, dass es hier Hörhilfen, wie zum Beispiel die Höranlagen, gibt.

Gibt es noch jemanden in deiner Familie mit Hörschädigung oder Sprachbehinderung?

Tommy: Nein, keinen außer mir. Philip: Nein. Janet: Ja.

Woher kennst du die Gebärdensprache?

Tommy: Ich kenne null Gebärden. Philip: Von der Schule. Janet: Von der Schule und von außerhalb.

Eine Frage zum Schluss des Interviews: Bist du denn eigentlich schon seit der Geburt hörgeschädigt oder aus einem anderen Grund?

Tommy: Als ich geboren wurde, konnte ich noch hören, als ich dann ein Jahr alt war, konnte ich plötzlich nicht mehr hören. Philip: Ich bin nicht taub, aber ich bin seit der Geburt hörgeschädigt.

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