Handball: Der TSV Wolfschlugen hat es sich an der Spitze der Württembergliga gut eingerichtet. Trotz angespannter personeller Lage herrscht vor dem Trip nach Langenau Zuversicht. Der abstiegsbedrohte SKV Unterensingen dürfte gegen Leonberg mit Lückensuchen beschäftigt sein.
Der TSV Wolfschlugen eilt von Erfolg zu Erfolg. Trainer Steffen Klett hat deshalb selten einen Grund, laut zu werden. Foto: Ralf Just
Gewohnheit entschärft manchmal die Sinne. Folglich dürfen Wolfschlugens Württembergliga-Handballer nach sieben teils haushohen Triumphen beim Tabellensiebten HSG Langenau/Elchingen von keinem Selbstläufer ausgehen – zumal die personelle Lage beim Spitzenreiter angespannt bleibt. Die Partie am Samstagabend (20 Uhr) sortiert jedenfalls die Liga-Beletage weiter. Mittlerweile sind Wolfschlugener wie Waiblinger (auswärts bei der SG Schozach-Bottwartal) mit 20:6-Zählern ihrer ersten Verfolgergruppe um fünf Punkte enteilt. Bei den „Hexenbannern“ gibt es keinerlei Lust auf große Veränderung, das emsige Sammeln von Erfolgserlebnissen soll tunlichst auch im Langenauer Pfleghof weitergehen. Cheftrainer Steffen Klett bleibt angesichts der jüngsten Verletzungsmisere vorsichtig. „Wir dosieren deshalb jedes Training sehr genau“, berichtet der Coach. Das Team hat derweil Gefallen am Gipfelstürmer-Dasein gefunden. „Das wachsende Selbstvertrauen spielt eine wichtige Rolle“, ordnet Jonas Friedrich das Dauer-Hoch ein. Ursächlich sei dafür unter anderem eine immer bessere Stabilität in der Defensive. „Wir kommen durch die präzisen Abläufe in der Deckung schneller in unser Tempospiel nach vorne“, stellt der TSVW-Torjäger fest. Im Hinspiel diktierten die Wolfschlugener nach mauer Anfangsphase (4:5) das Geschehen, siegten 26:23.
Handball: Die Frauen des TSV Köngen sind regelrecht durch die Verbandsliga, Staffel 2 gerauscht und haben die Meisterschaft schon vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Großer Zusammenhalt in Mannschaft und Verein und ein breiter Kader gelten als Garanten für den Aufstieg.